„Mehr als Worte!“
Wesen und Zukunft der Notfallseelsorge
Symposium vom 27.–29. Oktober 2021
im Ev. Augustinerkloster zu Erfurt
Das Symposium ist ausgebucht – Warteliste möglich
Die Seelsorge in Notfällen gehört zu den grundlegenden und unverzichtbaren Aufgaben kirchlichen Handelns. Auch in der Öffentlichkeit hat die Notfallseelsorge einen hohen Stellenwert und wird von staatlichen Institutionen als wichtiger Dienst der Kirchen wahrgenommen. „Rund um die Uhr“ steht die Notfallseelsorge im Umfeld des „plötzlichen Todes“ den Angehörigen, Überlebenden, Hinterbliebenen und Zeugen eines Notfalls professionell bei.
Gleichzeitig steht die Notfallseelsorge in Zukunft vor neuen Herausforderungen: Was bedeutet Notfallseelsorge unter den sich verändernden kirchlichen und gesellschaftlichen Bedingungen? Was ist das Spezifische der Notfallseelsorge und wie unterscheidet sie sich von anderen kirchlichen Diensten? Wie ist das Verhältnis zur psychosoziale Notfallversorgung näher zu bestimmen? Wie ist die Zusammenarbeit mit anderen staatlichen Aufgabenträgern zu gestalten? Welche Konsequenzen sind für die Bereiche der Fort- und Weiterbildung und das strategisch–strukturelle Handeln zu ziehen?
Ziel des Symposiums ist es, die Notfallseelsorge strukturell weiter zu stärken, zu profilieren und Konsequenzen für die Zukunft aufzuzeigen.
Eingeladen sind kirchliche Verantwortungs- und Entscheidungsträger aus dem Bereich der Notfallseelsorge sowie Verantwortliche aus Kirchenleitung und kirchlicher Seelsorge.
Verantwortlich:
Dr. Frank Conrads, Notfall- und Feuerwehrseelsorge Schleswig-Holstein
Dr. Georg Hofmeister, Leiter der Akademie des Versicherers im Raum der Kirchen
Diakon Dr. Andreas Müller-Cyran, Abteilung Krisenpastoral in der Erzdiözese München und Freising
Justus Münster, Notfallseelsorge im Sprengel Berlin und Vorsitzender KEN
Gregor Rettinghaus, Bischöfliches Ordinariat Mainz und Vorsitzender der BKN
Veranstalter:
Kooperationspartner:
Tagungsort Erfurt: die Krämerbrücke
Präsenzveranstaltung ausgebucht
Symposium
„Mehr als Worte!“
Wesen und Zukunft der Notfallseelsorge
27.–29. Oktober 2021
Tagungsort und Übernachtung:
Evangelisches Augustinerkloster zu Erfurt
Tagungsraum: Staupitz/Lang
Augustinerstraße 10
99084 Erfurt
Zielgruppe:
Kirchliche Verantwortungs- und Entscheidungsträger aus den Bereichen der BKN, der KEN und Verantwortliche aus Kirchenleitung und kirchliche Seelsorge.
Kosten:
Die Kosten für Verpflegung und Programm werden von der Akademie des Versicherers im Raum der Kirchen getragen. Reise- und Übernachtungskosten (74,00 € für eine Übernachtung im EZ mit Frühstücksbuffet) sind in Eigenleistung bzw. von den entsendenden Dienststellen zu erbringen.
Anmeldung:
Anmeldeschluss: 24. September 2021
Es stehen 40 Plätze zur Verfügung. Die Vergabe erfolgt in der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen.
Ihre Anmeldung richten Sie bitte unter Angabe Ihrer dienstlichen Funktion sowie Ihres Arbeitsfeldes per E‑Mail an: wolfgang.winkler@vrk.de oder nutzen Sie unseren Anmeldebutton.
Sie können sich hier zur Präsenzveranstaltung anmelden:
Ihr Ansprechpartner:
Wolfgang Winkler
Versicherer im Raum der Kirchen
Akademie GmbH
Kölnische Straße 108–112
34119 Kassel
Telefon 0561 70341–3014
Telefax 70341–3070
wolfgang.winkler@vrk.de
(alles)
Programm
(nur Programm)
Mittwoch, 27. Oktober 2021
13.00 Uhr
Gemeinsames Mittagessen
14.00 Uhr
Begrüßung und Einführung
Jürgen Stobbe, Vorstandssprecher, Versicherer im Raum der Kirchen
Justus Münster, Vorsitzender der Konferenz Evangelische Notfallseelsorge in der EKD
14.15 Uhr
Erfahrungen in der Unterschiedlichkeit von Notfallseelsorgesystemen zu den Themen …
Das Miteinander in gemischten Systemen –
Erfahrungen aus Sachsen-Anhalt
Thea Ilse, Landespolizeipfarrerin des Landes Sachsen-Anhalt und Beauftragte für Notfallseelsorge
Ungemischt und ungetrennt – PSNV‑B in München
Dr. Andreas Müller-Cyran, Leiter der Abteilung Krisenpastoral in der Erzdiözese München und Freising
15.00 Uhr
Ein Dienst, aber unterschiedliche Strukturen –
Beobachtungen zu den deutschen Notfallseelsorgesystemen
Dr. Dr. Raimar Kremer, Diplom-Psychogerontologe, Zentrum Seelsorge und Beratung (ZSB) der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
16.00 Uhr
Kaffeepause
16.30 Uhr
Eigene Beobachtungen zu den Stärken und Schwächen der unterschiedlichen Notfallseelsorgesysteme
Vertiefung in Kleingruppen
17.30 Uhr
Ergebnispräsentation im Plenum
18.00 Uhr
Gemeinsames Abendessen
19.30 Uhr
Get Together im Klosterkeller des Augustinerklosters zu Erfurt
Der Tagungsort
Evangelisches Augustinerkloster zu Erfurt
Kapitelsaal
Kreuzgang
Renaissancehof
(Bildrechte: © Frank Schmidt, Erfurt)
Donnerstag, 28. Oktober 2021
8.45 Uhr
Geistlicher Impuls am Morgen
Justus Münster
9.15 Uhr
Notfallseelsorge und Seelsorge –
eine theologische Selbstvergewisserung
Dr. Frank Conrads, Notfall- und Feuerwehrseelsorge Schleswig-Holstein
10.00 Uhr
Aussprache im Plenum
10.30 Uhr
Kaffeepause
11.00 Uhr
„Unerwartet heilsam“ – zur Wirksamkeit von Seelsorge
Prof. Dr. Kerstin Lammer, Leitende Pastorin Hauptbereich Seelsorge und gesellschaftlicher Dialog, Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland
11.45 Uhr
Aussprache im Plenum
12.15 Uhr
Gemeinsames Mittagessen
14.00 Uhr
Notfallseelsorge & seelsorgerische Dienste
Vorstellung von:
Dr. Thomas Hagen, Leiter der Abteilung Krankenpastoral, Erzbischöfliches Ordinariat München Ressort „Seelsorge und kirchliches Leben“
Petra Hammann, Oberrätin i.K., Katholisches Militärbischofsamt Berlin
Erneli Martens, Notfall- und Feuerwehrseelsorge Hamburg
Katja Vesting, Polizeipfarrerin, Ev. Kirchenkreis Halle-Saalkreis, Ev. Kirche in Mitteldeutschland
Moderation:
Dr. Sanna Schondelmayer, Prozessbegleitung l Mediation l Training
14.10 Uhr
Verhältnisbestimmung der Notfallseelsorge zu anderen Seelsorgefeldern – Persönliche Einstimmung in das Thema
14.40 Uhr
Austausch mit den Impulsgeber*innen –
Thematische Kleingruppenarbeit
15.20 Uhr
Notfallseelsorge & seelsorgerische Dienste –
Ausstellung der Ergebnisse
Anschließend
Blitzlicht-Verfahren: Was ist aufgefallen? Was wurde wahrgenommen?
16:00 Uhr
Notfallseelsorge im Kontext der seelsorgerlichen Dienste der Kirchen
Ökumenischer Impuls
Andreas Jensen, Referat Seelsorge, Gemeindeformen, Gottesdienst, Kirchenamt der EKD
16.15 Uhr
Kaffeepause
16.45 Uhr
Welche Auswirkungen hat die Psychosoziale Notfallversorgung?Ergebnisse einer Wirksamkeitserforschung
Impuls
Sebastian Hoppe, Fakultät für Psychologie und Pädagogik, Ludwig-Maximilians-Universität München
17.15 Uhr
Wechselnde Dialoggruppen
18.00 Uhr
Gemeinsames Abendessen
19.30 Uhr
„Heilige Anna, hilf!“ – Auf Luthers Spuren.
Eine szenische Darstellung im Augustinerkloster zu Erfurt
20.30 Uhr
Get Together im Klosterkeller des Augustinerklosters zu Erfurt
Freitag, 29. Oktober 2021
8.45 Uhr
Geistlicher Impuls am Morgen
Stephan Koch, Beauftragter für die Notfallseelsorge im Bistum Essen
9.15 Uhr
Notfallseelsorge & Psychosoziale Notfallversorgung
Impuls
Wie viel Religion steckt in der PSNV?
Dr. Thomas Zippert, Landeskirchlicher Koordinator zum Thema „sexualisierte Gewalt“, Landeskirchenamt der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck
Impuls
Ist Seelsorge PSNV-kompatibel?
Thomas Scheld, Landesfeuerwehrschule Schleswig-Holstein, Landeszentralstelle PSNV
Hans-Christian Willert, Ministerium für Inneres, Ländliche Räume, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein Feuerwehrwesen und Katastrophenschutz
10.30 Uhr
Kaffeepause
11.00 Uhr
Wesen und Zukunft der Notfallseelsorge
– World-Café –
Moderation:
Dr. Sanna Schondelmayer
12:15 Uhr
Zukunft der Notfallseelsorge – Notfallseelsorge in Zukunft
Abschließender gemeinschaftlicher Austausch
12.40 Uhr
Schlusswort und Reisesegen
Dr. Georg Hofmeister
12.45 Uhr
Gemeinsames Mittagessen
Anschließend individuelle Abreise
Mitwirkende
Dr. Frank Conrads studierte Ev. Theologie von 1992 bis 1999 in Kiel und Zürich. Von 1999 bis 2003 war er wissenschaftlicher Angestellter der Theologischen Fakultät der Uni Heidelberg, dem sich ein Vikariat bis 2005 anschloss. Bis 2014 folgte die Tätigkeit als Pastor in der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Nortorf. Seit 2014 ist Frank Conrads Beauftragter der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland für die Notfall- und Feuerwehrseelsorge im Land Schleswig-Holstein und Landesfeuerwehrpastor. Darüber hinaus ist er Stellv. Vorsitzender des Deutschen Fachverbandes PSNV (DF-PSNV). 2015 erfolgte dann noch seine Promotion.
Oberrätin i.K. Petra M. E. Hammann ist Dipl. Theologin und Dipl. Verwaltungswirtin (FH). Seit 2013 arbeitet sie als Referentin für pastorale Aufgaben, Liturgie und psychosoziale Unterstützung. Von 1997 bis 2020 war sie darüber hinaus Frauen-/Gleichstellungsbeauftragte bzw. Stellvertreterin und von 1996 bis 2013 auch Wissenschaftliche Referentin für Aus- und Fortbildung im Katholischen Militärbischofsamt (KMBA) in Bonn/Berlin.
Thea Ilse hat nach ihrer Tätigkeit als Chemielaborantin bis Ende der 1970er Jahre ein Theologiestudium in Leipzig und Halle absolviert. Von 1987 bis 1992 arbeitete sie dann als Gemeindepfarrerin in Halle und anschließend bis 2002 als Kinder- und Jugendbeauftragte für die Stadt Halle. In dieser Zeit durchlief Thea Ilse die Supervisionsausbildung und machte ihren Master im Bereich Sozialmanagement. Seit 2002 ist sie Landespolizeipfarrerin und Beauftragte für Notfallseelsorge der EKM für Sachsen-Anhalt. Darüber hinaus war Thea Ilse von 2004 bis 2014 Vorstandsmitglied der Konferenz evangelischer Polizeipfarrer (KEPP) und von 2003 bis 2018 Vorstandsvorsitzende im Fachverband Notfallseelsorge und Krisenintervention in Mitteldeutschland (nkm).
Andreas Jensen ist Pfarrer der Braunschweigischen Landeskirche und seit Sommer 2018 Referent für Seelsorge, Gemeindeformen und Gottesdienst im Kirchenamt der EKD. Voran gegangen sind Tätigkeiten im Gemeindepfarramt, nebenamtlich als Coach und Organisationsberater, sowie als Senior des Geistlichen Ministeriums der Stadt Goslar und Diakoniepfarrer im Kirchenkreis. Einen Schwerpunkt bildete über zwanzig Jahre hinweg die Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Kontext von dreiwöchigen Konfirmandenferienseminaren in Südtirol sowie im Besuchsdienst. Gegenwärtig widmet er sich insbesondere zukunftsfähigen organisationalen Bedingungen der Seelsorge und Zielgruppenarbeit in den Kirchen der EKD. Dazu helfen ihm seine Forschungsinteressen auf dem Feld der systematischen Theologie und Logik.
Dr. Thomas Hagen ist seit Januar 2012 Leiter der Hauptabteilung „Seelsorge in Lebensumständen und Lebenswelten“ und Leiter der Abteilung „Krankenpastoral“ im Ressort „Seelsorge und kirchliches Leben“ des Erzbischöflichen Ordinariates München. Seit April 2020 ist er außerdem Leiter und Initiator der Einsatzgruppe Seelsorge bei Menschen mit COVID-19. Thomas Hagen ist Mitglied im Ethikrat des Caritasverbands der Erzdiözese München und Freising e.V. sowie Lehrbeauftragter der Katholischen Stiftungsfachhochschule München. Eine ausgewählte Veröffentlichung: Hagen, T./ Groß, N./ Jacobs, W./ Seidl, Ch. (Hg.) (2017), Seelsorge im Krankenhaus und Gesundheitswesen, Auftrag – Vernetzung – Perspektiven; 1. Ökumenischer Kongress der Seelsorgenden in Krankenhaus und Gesundheitswesen, Freiburg.
Dr. Georg Hofmeister, geb. 1966, seit 2012 Leiter der Akademie des Versicherers im Raum der Kirchen und Pressesprecher des Unternehmens. Dem Studium der Evangelischen Theologie folgten eine Promotion in Basel, Tätigkeiten als Gemeindepfarrer in Melsungen und als Studienleiter in der Evangelischen Akademie Hofgeismar. Publikationen u. a. zu den Themen der Bio- und Umweltethik, der Naturphilosophie und Schöpfungstheologie sowie der Freizeit- und Tourismusseelsorge.
Sebastian Hoppe, Psychologe M.A., hat über seine Master-Arbeit zur PSNV‑B gefunden, die er u.a. über den Konsensus-Prozess schrieb. Dem folgte ein Praktikum im Referat „Psychosoziales Krisenmanagement“ des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Derzeit promoviert er an der Münchner Ludwig-Maximilian-Universität (LMU) zu Fragen der Wirksamkeit von PSNV‑B, dazu leitet er eine Studie im Rahmen eines Kooperationsprojektes zwischen der LMU und dem KIT-München. Seit Anfang 2021 ist Sebastian Hoppe zudem Leitung Psychosoziale Notfallversorgung beim KIT-München.
Diakon Stephan Koch war von 1989 bis 1994 als Polizeivollzugsbeamter im Bundesgrenzschutz tätig. Von 1997 bis 2004 absolvierte er ein Studium der Sozialwissenschaften in Duisburg sowie die Ausbildung zum Diakon in Köln von 2009 bis 2015. Seit Januar 2014 ist Stephan Koch Diakon im Hauptberuf im Bistum Essen. Außerdem ist er tätig als Beauftragter für die Notfallseelsorge im Bistum Essen (50% BU), Flüchtlingsbeauftragter der Katholischen Stadtkirche Duisburg (50% BU) und Mitglied im Vorstand der Bundeskonferenz Katholische Notfallseelsorge seit November 2017.
Pfarrer Dr. phil. Dr. theol. Raimar Kremer absolvierte von 1999–2001 ein Vikariat in Darmstadt. Von 2001–2008 arbeitete era ls Gemeindepfarrer und ab 2008 als Studienleiter am Zentrum Seelsorge und Beratung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.
Buchveröffentlichungen sind u.a.: Religiosität und Schlaganfall (2001); Unfall als Krise. Beratung von Menschen nach einem traumatischen Erlebnis (2011); Crux Christiana (2016); Seelsorge im Blaulichtgewitter. Eine pastoralpsychologische Untersuchung zur Notfallseelsorge (2016). Foto © Dagmar Brunk
Prof. Dr. Kerstin Lammer studierte nach dem Abitur in Bonn und Kiel Evangelische Theologie. Seit 2019 ist sie Leitende Pastorin des Hauptbereichs Seelsorge und gesellschaftlicher Dialog der Nordkirche. Zugleich ist sie Leiterin des Arbeitsbereichs Seelsorge. Ihre Aufgabenbereiche umfassen z. B. sowohl Polizei‑, Krankenhaus- und Notfallseelsorge als auch ethische Dialoge etwa in der Evangelischen Akademie und dem Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt und der Wirtschaft. Kerstin Lammer war vor ihrem Dienstantritt zwölf Jahre lang Professorin für Theologie mit den Schwerpunkten Seelsorge, Supervision und Pastoralpsychologie an der Evangelischen Hochschule Freiburg. Außerdem ist Kerstin Lammer Supervisorin und Coach (DGSv), KSA-Kursleiterin, Lehrsupervisorin (DGfP), Systemische Familenberaterin (SG) und Psychologische Heilpraktikerin.
Erneli Martens ist seit dem Jahr 2000 als Pastorin für Notfallseelsorge und Seelsorge in der Feuerwehr Hamburg tätig. Sie hat die Notfallseelsorge in Hamburg aufgebaut und leitet sie seitdem. Darüber hinaus ist Erneli Martens Landesfeuerwehrpastorin und hat die fachliche Leitung des Einsatznachsorgeteams der Feuerwehr Hamburg inne. Auch ist sie Fachberaterin des BBK für PSNV in verschiedenen Arbeitskreisen sowie Fachberaterin für PSNV beim DFV. Publikationen zum Thema erfolgten in: Handbuch Notfallseelsorge, Stumpf und Kossendey, 2. Aufl. 2013 und in Wege zur Psychosozialen Notfallversorgung , Stumpf und Kossendey, 2020.
Dr. phil. Andreas Müller-Cyran ist Seelsorger und Psychologe. Er leitet die Abteilung Krisenpastoral in der Erzdiözese München und Freising, zu der neben der Notfallseelsorge (PSNV‑B) auch die Polizei- und Feuerwehrseelsorge (PSNV‑E) gehören. Er ist Sprecher des Landeszentralstellenrates PSNV in Bayern.
Justus Münster ist evangelischer Pfarrer und Seelsorger in Berlin. Nach einem Aufenthalt für die EKD in Shanghai leitet er seit 2005 die Notfallseelsorge in Berlin. Von 2008–2018 baute er die ökumenische Flughafenseelsorge in Berlin um und auf. Er leitet seit 2016 die Fachkonferenz Seelsorge der EKBO und entwickelt dort mit weiteren Seelsorgeeinrichtungen der EKBO Formate der Ausbildung für Seelsorger*innen im Ehrenamt. Seit 2019 ist er Vorsitzender der Konferenz Evangelische Notfallseelsorge der EKD. Er hat verschiedene Artikel geschrieben und ist als Herausgeber tätig.
Gregor Rettinghaus studierte von 1981–1984 Praktische Theologie an der Katholischen Hochschule in Mainz. Seit 2008 ist er mit einem Teilauftrag Referent für Notfallseelsorge im Bistum Mainz. In gleicher Funktion auch in der Bundeskonferenz katholische Notfallseelsorge in der Deutschen Bischofskonferenz (BKN) tätig und seit 2017 Vorsitzender der BKN. Gregor Rettinghaus ist Mitglied der AG Diakonische Pastoral der Pastoralkommission der DBK und Mitautor der Schrift: Komm zu uns, zögere nicht! DBK (2018).
Dipl. Rel.Päd. Thomas Scheld ist Familientherapeut und Leiter der Landeszentralstelle PSNV Schleswig-Holstein. Er ist Fachleiter PSNV‑E im Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein und im Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr. Auch ist er Mitglied im Entwickler- und Trainerteam von A7-Psychosoziale Notfallversorgung für Einsatzkräfte. Darüber hinaus war Thomas Scheld in den Bereichen Rettungsdienst, Gemeindeseelsorge und Gefängnisseelsorge, Erwachsenenbildung und Systemische Beratung tätig sowie für 3 Jahre in Kolumbien im Entwicklungsdienst.
Dr. phil. M. A. Sanna Schondelmayer ist Europäische Ethnologin und seit 2003 Mediatorin sowie Prozess- und Veränderungsbegleiterin. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der Organisations- Team- und Großgruppenbegleitung bei Transformations‑, Entwicklungs‑, und Netzwerkprozessen. Während ihrer Promotion von 2003–2006 hat sie sich intensiv theoretisch und forschend mit Organisations- und Teamstrukturen in deutschpolnischen und internationalen Kontexten, sowie der innerbetrieblichen Kommunikation beschäftigt. Sanna Schondelmayer begleitet zudem regelmäßig Führungskräftefeedbacks für Berliner Verwaltungen und bietet Workshops in den Bereichen Diversity/Interkulturalität, Kommunikation & Konfliktmanagement sowie Selbstführung und Mitarbeiterführung an. Seit der Corona-Krise arbeitet sie ausschließlich online. www.sannaschondelmayer.com
Jürgen Stobbe arbeitete nach der Ausbildung zum Versicherungskaufmann zunächst als Organisationsinspektor bei der Victoria-Versicherung. Von dort wechselte er 1991 zur HUK-COBURG und 2009 als Vorstandsmitglied zum Versicherer im Raum der Kirchen. Seine Ressortschwerpunkte liegen im Vertrieb und Marketing sowie in der Betriebsorganisation, der Revision und dem Risikomanagement. Seit 01. August 2021 ist er Vorstandssprecher des VRK.
Katja Vesting erhielt ihre Ordination im Jahr 2011. Seit 2014 ist sie als Polizeipfarrerin in der Polizeiinspektion Halle (Saale) tätig. Darüber hinaus ist Katja Vesting Notfallseelsorgerin im Team Halle/Nördlicher Saalkreis sowie Supervisorin i.A. und Vorstandsmitglied der Konferenz Evangelischer Polizeipfarrerinnen und Polizeipfarrer.
Hans-Christian Willert studierte Architektur und machte 1983 sein Examen. Anschließend folgten Tätigkeiten als Planer und Bauleiter in freier Wirtschaft und für die Deutsche Telekom. In 1993 erfolgte die Ausbildung zum Brandschutzingenieur. Seitdem arbeitet Hans-Christian Willert im Brand- und Katastrophenschutz des Innenministeriums Schleswig-Holstein. In 2001 absolvierte er auch die Ausbildung zum Sicherheitsingenieur. Hans-Christian Willert ist außerdem in den Gremien der PSNV-Landeskonferenz, der länderübergreifenden Facharbeitsgruppe PSNV, der Maritimen Notfallvorsorge und dem AFKzV-Forschungsbeirat tätig.
Pfr. Dr. Thomas Zippert ist seit 2019 landeskirchlicher Koordinator zum Thema sexualisierte Gewalt. Er war von 2011 bis 2018 Professor für Diakoniewissenschaft an der Fachhochschule der Diakonie in Bielefeld und leitete davor, von 2002 bis 2010 die Hephata Akademie für soziale Berufe in Schwalmstadt. Davor war Thomas Zippert 5 Jahre tätig als Gemeindepfarrer und in der Pfarrerfortbildung. 1995 war er an der Gründung der ersten nordhessischen Systeme zur Notfallseelsorge beteiligt. Wichtige Veröffentlichungen dazu sind: Notfallseelsorge. Grundlegungen – Orientierungen – Erfahrungen (Veröffentlichungen des Diakoniewissenschaftlichen Instituts 25), Heidelberg 2006; Diakonische Praxis. Theologische Ethik für Mitarbeitende in der Diakonie. Leipzig 2020. Seine aktuellen Veröffentlichungen: Wie viel Religion steckt in der PSNV, wie viel Religionssensibilität braucht die PSNV? In: Harald Karutz/Verena Blank-Gorki (Hg.): Wege der Psychosozialen Notfallversorgung. Begegnungen – Erfahrungen – Erinnerungen (FS Jutta Helmerich), Edewecht 2020, S. 96–105.
Routenplanung
Ein Forum in Kooperation mit …
Name Text Text Text Text
Name Text Text Text Text
Name Text Text Text Text
Weitere Veranstaltungen
Anmeldung zur Präsenzveranstaltung
Symposium vom 27.–29. Oktober 2021