Was tut uns gut? Nachhaltigkeit nach Corona – Aufgaben von Kirche und Sport
51. Studienkurs des Arbeitskreises Kirche und Sport der EKD
Seit dem Frühjahr 2020 befindet sich die ganze Welt „auf der Grenze“. Die Corona-Pandemie bestimmt unser Leben. Dabei sind die Einschnitte im individuellen Alltag aber auch in weltweite Strukturen erheblich. Täglich stellt sich neu die Frage nach dem, was guttut und was nicht. Eindeutige Antworten gibt es dabei nicht.
„Auf der Grenze“ befinden wir uns aber auch in Bezug auf andere Fragen. Diese verlieren durch die Pandemie nicht an Bedeutung, sondern sie gewinnen vielmehr noch einmal an Schärfe: Was tut uns und der Erde mit Blick auf den Klimawandel gut? Was tut uns und der globalisierten Welt mit Blick auf Wirtschaftsstrukturen gut? Was tut uns als Leistungsträger*innen mit Blick auf unser gesamtes Leben gut? Bei den Antworten und Entscheidungsprozessen wird es dabei auch um die Frage von Nachhaltigkeit gehen.
Der Ausdruck vom „Leben auf der Grenze“ geht auf den Theologen und Philosophen Paul Tillich zurück. Tillich verstand sich selbst als ein auf der Grenze Lebender. Die Grenze definierte er positiv: als „fruchtbaren Ort der Erkenntnis“.
Der 51. Studienkurs „Kirche und Sport“ will den aktuellen Grenzerfahrungen nachgehen. Und er fragt: „Was tut uns gut – im Blick auf das Klima, den Tourismus, unsere eigenen Biografien und eine glaubwürdige Nachhaltigkeit.“ Die Begriffe Demut und Bescheidenheit, die im millionenschweren Profisport neuerdings Einzug gehalten haben, sind vielleicht schon erste Fingerzeige. In diesem Sinn und im Sinn von Paul Tillich wäre es schön, wenn Sils Maria 2022 zu einem „fruchtbaren Ort der Erkenntnis“ werden kann.
In Andachten und gemeinsamen Gottesdiensten wird das Thema aufgenommen. Die Tagungsstruktur sieht eine täglich mehrstündige Sportpraxis unter Anleitung erfahrener Skilehrer vor. Der Studienkurs vernetzt die Bereiche von Kirche, Sport und Politik nicht nur inhaltlich, sondern auch personell und will in dieser Form auch ein Spiegelbild des Themas sein.
Referentinnen und Referenten sind u.a.:
Eine Veranstaltung der EKD in Kooperation mit der Akademie des Versicherers im Raum der Kirchen:
Tagungsort Gästehaus Silserhof des Evangelischen Jugendwerkes in Württemberg (ejw)
51. Studienkurs des Arbeitskreises Kirche und Sport der EKD
Was tut uns gut? Nachhaltigkeit nach Corona – Aufgaben von Kirche und Sport
19.–26. Februar 2022
Tagungsort:
Gästehaus Silserhof des Evangelischen Jugendwerkes in Württemberg (ejw)
Via Baselgia 57
7514 Sils/Maria (CH)
Zielgruppe:
geschlossener Teilnehmerkreis
Ihre Ansprechpartnerin:
Birgit Reichel
Kirchenamt der EKD –
Arbeitskreis Kirche und Sport
Herrenhäuser Str. 12
30419 Hannover
E‑Mail: birgit.reichel@ekd.de
(alles)
Kosten:
Komplettpreis pro Person (Unterbringung und Verpflegung im Silserhof):
620,00 Euro
Bitte beachten Sie:
Die Unterbringung erfolgt in Doppel- und Mehrbettzimmern.
Pandemiebedingt gelten die Hygienevorschriften der Schweiz und der württembergischen Kirche, die Trägerin des Tagungshauses ist. Genaue Informationen erfolgen kurz vor Reiseantritt.
Sollte die Teilnahme durch Corona-bedingte behördliche Verbote nicht möglich sein, ist eine kostenlose Stornierung seitens des Silser Hofes gegeben.
Anmeldung:
Ihre verbindliche Anmeldung senden Sie bitte bis zum 5. Dezember 2021 an:
Kirchenamt der EKD –
Arbeitskreis Kirche und Sport
Herrenhäuser Str. 12
30419 Hannover
oder per E‑Mail an:
birgit.reichel@ekd.de