Folgende Bücher werden von uns mitherausgegeben. Diese können über den Buchhandel bezogen werden. Weitere Informationen zu den Publikationen sind bei den Titeln hinterlegt.
Angesichts schwindender Mitgliedschaftszahlen, zurückgehender Finanzmittel und einem zunehmend säkularer werdenden Umfeld stellt sich ein kirchliches „Weiter so“ nicht mehr als zukunftsweisend heraus. In vielen Landeskirchen und Bistümern gibt es daher die sog. Erprobungsräume und Experimentierfelder für eine Kirche der Zukunft. Diese neuen Aufbrüche und Experimentierräume werden zunehmend notwendiger, um in den vielfältigen Sozialräumen und Lebenswelten proaktiv eine dynamisch agierende Kirche voranzutreiben und als Kirche in veränderter Gestalt zukünftig präsent und relevant zu sein. Der Band reflektiert aus interdisziplinären und internationalen Perspektiven aktuelle Programme von Landeskirchen sowie Bistümern und diskutiert die damit verbundenen grundlegenden Fragestellungen. Die Publikation basiert auf einem Symposium zum Thema, das von der Akademie des Versicherers im Raum der Kirchen im März 2022 veranstaltet wurde.
Herausgegeben von Georg Hofmeister, Gunther Schendel, Hubertus Schönemann, Carla J. Witt M.A. / Sprache: Deutsch / broschiert: 302 Seiten / ISBN 978–3‑8487–8935‑1 / Abmessungen: 14.9 x 2.2 x 21.8 cm/ 64,00 EUR / Herausgabedatum: 24. Januar 2023
Bestellmöglichkeit über den Nomos-Verlag
Einsam ist, wer sich einsam fühlt. 10 bis 20 Prozent der Deutschen sind – durch die Corona-Pandemie noch einmal verstärkt – von Einsamkeit betroffen. Einsamkeit wird – anders als Alleinsein – von schmerzlichem Empfinden begleitet, kann nicht willentlich beendet werden und sich negativ auf Wohlbefinden und Gesundheit auswirken.
Wie entsteht Einsamkeit? Wie hängt Einsamkeit mit Selbstbild, Beziehungskompetenz, Lebenssinn zusammen? Welche theologischen Perspektiven gibt es in Bezug auf Einsamkeit? Wo erleben Menschen Einsamkeit in kirchlichen Kontexten oder diakonischen Handlungsfeldern? Mit welchen Strategien und Konzepten kann Einsamkeit begegnet werden? Müsste auch die Einsamkeitsprävention – z. B. durch frühzeitige Vermittlung von psychischer Gesundheitskompetenz und Stärkung von zwischenmenschlichen Beziehungen – in den Blick genommen werden? Diesen und weiteren Fragen wird in diesem Aufsatzband nachgegangen.
Einsam – Gesellschaftliche, kirchliche und diakonische Perspektiven
Im Auftrag der Diakonie Deutschland, herausgegeben von Astrid Giebel, Daniel Hörsch, Georg Hofmeister und Ulrich Lilie
2022 / 332 Seiten / 15,5 x 23 cm / Hardcover | Fadenheftung / WGS 1542 / ISBN 978–3‑374–07159‑3 / 28,00 EUR
Bestellmöglichkeit über die Ev. Verlagsanstalt Leipzig
Die ökologische Krise und die Corona-Pandemie stellen nicht nur Politik und Gesellschaft vor große Herausforderungen, sondern richten auch grundlegende Fragen an den christlichen Glauben und die Theologie. Stimmen unsere Bilder und Narrative von Gott, vom Menschen, von der Mitschöpfung noch? Muss das Verhältnis des Menschen zur Mitschöpfung, das Verständnis von Sünde und Erlösung neu gedacht werden? Welche Beiträge können alte und neue theologische Vorstellungen geben, um die Gegenwart so mitzugestalten, dass eine gute Zukunft für alles Leben möglich ist?
Zu diesen Fragestellungen wurde im Juni 2021 eine große digitale theologische Tagung durchgeführt. Die Vorträge, die auf dieser Tagung diskutiert wurden, sowie weitere Beiträge sind im hier vorgelegten Band nachzulesen. Die Herausgeber und die Herausgeberin erhoffen sich eine verstärkte theologische Auseinandersetzung mit der ökologischen Krise in Deutschland wie auch in der weltweiten Ökumene.
Mit Beiträgen von Heinrich Bedford-Strohm, Klara Butting, Jan Christensen, Constantin Gröhn, Ruth Gütter, Jörg Herrmann, Georg Hofmeister, Sarah Köhler, Diana Lunkwitz , Christoph Maier, Annette Muhr-Nelson, Anne Pappert, Wolfgang Schürger, Maximilian von Seckendorff und Dietrich Werner.
Zukunft angesichts der ökologischen Krise? Theologie neu denken
Herausgegeben von Ruth Gütter, Georg Hofmeister, Christoph Maier, Wolfgang Schürger
2022 / 318 Seiten | 12 x 19 cm / Paperback / WGS 2543 / ISBN 978–3‑374–07048‑0
Bestellmöglichkeit über die Ev. Verlagsanstalt Leipzig
Auch in der evangelischen Kirche gewinnen multi- bzw. interprofessionelle Arbeitsformen immer mehr an Bedeutung. In den Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) wird zunehmend Multiprofessionalität in den eigenen Strukturen verankert. Die Spanne reicht von optionalen Pilotprojekten über die Etablierung einer interprofessionellen Kultur bis zur flächendeckenden und verbindlichen Einführung interprofessioneller Dienstgruppen, die sich auch pfarramtliche Leitungsaufgaben teilen. Die hier vorgelegten Beiträge gehen zurück auf ein Symposium der VRK-Akademie, die von den Herausgebern initiiert und im März 2021 durchgeführt wurde. Dieses Buch möchte einen Diskussionsbeitrag zur Relevanz des Konzepts multi- und interprofessioneller Teamarbeit im Kontext der aktuellen Transformationsprozesse in mitteleuropäischen Kirchen liefern.
Mit Beiträgen von
Gero Albert, Dr. Joerg Augenstein, Prof. Dr. Frank Austermann, Nicholas Baines, Cindy Brandes, Dorrit Brandstetter, Roland Braune, Cornelia Ewald, Prof. Dr. Lutz Friedrichs, Prof. Dr. Christian Grethlein, Gabriele Groß, Angela Heidler, Beate Hofmann, Prof. Dr. Wolfgang Ilg, Prof. Dr. Claudia Janssen, Ute Kaisinger-Carli, Astrid Kampmeier, Heiko Kampmeier, Heinz Karrer, Dr. Hanna Kasparick, Prof. Dr. Hildrun Keßler, Tilman Kingreen, Birgit Krome-Mühlenmeier, Prof. Dr. Georg Lämmlin, Monika Lehmann-Etzelmueller, Wolfgang Loest, Christiane Luckhardt, Jens-Martin Ludwig, Heinrich Mühlenmeier, Prof. Dr. Uta Pohl-Paterlong, Guntram Rixecker, Eckehard Rossberg, Matthias Rumm, Thomas Schaufelberger, Dr. Gunther Schendel, Conny Schneider, Prof. Dr. Thomas Schlag, Steffen Schramm, Dr. Birgit Sendler-Koschel, Prof. Dr. Regina Sommer, Annemarie Steinebrunner, Werner Volkert, Sylvia Wagenaar, Prof. Dr. Ursula Walkenhorst, Christine Wolf, Veronika Zieske und Andreas Zuch.
Zusammen schaffen wir es!
Multi- und interprofessionelles Arbeiten in Kirche und Diakonie
Herausgegeben von Dr. Georg Hofmeister, Prof. Dr. Georg Lämmlin, Christiane Luckhardt, Dr. Gunther Schendel und OKRin Dr. Birgit Sendler-Koschel
2022, 318 S., brosch., 48,– €
ISBN 978–3‑8487–8691‑6
(SI-Diskurse | Gesellschaft – Kirche – Religion, Bd. 3)
www.nomos-shop.de/isbn/978–3‑8487–8691‑6
Kinder und Jugendliche wachsen – unabhängig davon, ob sie eine unbeschwerte Kindheit genießen konnten, ob sie unbegleitet einen schweren Fluchtweg hinter sich haben bzw. einen anderen massiven Bruch in ihrem Leben – in vorfindlichen Kulturen auf oder sind Grenzgänger zwischen verschiedenen Kulturen. Zugleich findet ihre Persönlichkeitsentwicklung in bestimmten religiösen oder weltanschaulich geprägten Kontexten statt.
Religion kann tief in die Alltagskultur hineinreichen und Verhalten strukturieren, Sinn vermitteln, Werthaltungen und habituelle Ausprägungen beeinflussen. Umgekehrt prägt Kultur die Gestalt von Religion. Bezogen auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in evangelischen Kontexten erfordert dies eine hohe Sensibilität im Umgang mit Religiosität. Einerseits ist ein wachsendes (auch extremes) Interesse von Jugendlichen an Religion zu beobachten, andererseits nimmt die Abwendung von Religionen zu und die Kenntnisse über ihre religiösen Wurzeln nehmen ab. Darum soll in diesem umfänglichen, für den Fachdiskurs unerlässlichen Werk neben aktuellen Entwicklungen generell nach fachlich relevanten Bezügen von Religion und Kultur in der Kinder- und Jugendhilfe gefragt werden. Im Zentrum stehen Sinnfragen, Bedürfnisse und Problemlangen von Kindern ab zehn Jahren bis ins Jugendalter.
Herausgegeben von Heidi Albrecht, Matthias Dargel, Michael Freitag, Astrid Giebel, Wilfried Knorr, Ulrich Lilie und Maria Loheide
#religionsund-kultursensibel
Perspektiven für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in evangelischen Kontexten
ISBN 978–3‑374–05644‑6, 578 S., € 34,00
Die Entwicklungen in den Biowissenschaften haben Beginn und Ende des Lebens wie nie zuvor in die Hände des Menschen gelegt. Jahrhundertelang geltende Gewissheiten haben ihre Gültigkeit verloren. Immer präziser können wir heute Leben planen, umgestalten, beenden. Die Pole des Lebens sind unter technische Kontrolle und Verfügbarkeit geraten. Angesichts der Eingriffstiefe in natürliche Lebensvorgänge müssen gesellschaftliche Regelungen gefunden werden. In diesem Band werden nicht nur die Anwendungsfolgen des biomedizinischen Fortschritts ethisch und politisch reflektiert, sondern auch die vorausgehenden erkenntnis- und handlungsleitenden Orientierungen. Welche Erkenntnisideale, Interessen und Träume bestimmen das Handeln? Welches Verständnis vom Leben setzen wir voraus? Welches Menschenbild leitet uns an? Wie sind die vorausgesetzten Begriffe der Selbstbestimmung bzw. Autonomie zu verstehen und zu interpretieren?
Der Band greift Einstellungs- und Deutungsmuster sowie ethische Kontroversen aus naturwissenschaftlicher, theologischer, medizinischer, philosophischer und politischer Perspektive auf und benennt gesellschaftspolitische Konsequenzen und Streitpunkte.
W. Beer, G. Bloch-Jessen, S. Federmann, G. Hofmeister (Hg.), Weichenstellungen an den Polen des Lebens
ISBN 978–3‑7344–0695‑9, 280 S., € 32,90
E‑Book, ISBN 978–3‑7344–0696‑6 (PDF), € 26,99
In der Neuerscheinung »Ich bin dann mal auf dem Weg!«, herausgegeben von Christian Antz, Sebastian Bartsch und Georg Hofmeister, erläutern zahlreiche Expertinnen und Experten aus Theorie und Praxis interdisziplinär die spirituellen, kirchlichen und touristischen Perspektiven des Pilgerns in Deutschland.
Das Buch bildet eine wissenschaftliche Grundlage zum Thema Pilgern und setzt dabei theologische, soziologische, psychologische und touristische Maßstäbe. Es ist aus Anlass des zehnjährigen Bestehens der St. Jakobus Gesellschaft Sachsen-Anhalt entstanden, die im Jahr 2016 eine Tagung unter dem Titel „Ich bin dann mal auf dem Weg“ durchgeführt hat. Ergänzt um weitere Beiträge liegen in dem Band die Vorträge der Tagung in schriftlicher Fassung vor. Neben den wissenschaftlichen Diskursen wird auch Praxisbeispielen aus Deutschland breiter Raum geschenkt. Die Zusammenfassung ist eine Konsequenz aus den Ergebnissen der Tagung und spiegelt den aktuellen Stand der Diskussion wider.
Das Buch richtet sich an Wissenschaftler und Praktiker aus Kirchen sowie Tourismus.
(Christian Antz, Sebastian Bartsch, Georg Hofmeister (Hg.), »Ich bin dann mal auf dem Weg!« Spirituelle, kirchliche und touristische Perspektiven des Pilgerns in Deutschland, 1. Auflage 2018, 312 Seiten, Hardcover, UVK Verlag, ISBN 978–3‑86764–849‑3, € (D) 29,99, ET März 2018)
Der Beitrag ländlicher Kirchenentwicklung in »peripheren Räumen« zur Zukunft der evangelischen Kirche
Die große Mehrheit der evangelischen Kirchengemeinden liegt in ländlich geprägten Räumen. Vor allem diese Gebiete leiden unter dem Ausdünnen der Infrastruktur und der Abwanderung junger Menschen. Während in Städten oftmals die Möglichkeit besteht, durch Kooperation und Verdichtung eine Konzentration der Kräfte zu erreichen, ist dieser Weg als Regellösung für viele ländliche Kirchenkreise kaum möglich. Der Band nimmt daher die Frage nach den Formen von »Kirche in der Fläche« aus zwei Perspektiven auf:
Die Bonner Studie »Aufsuchende Analyse« setzt bewusst deduktiv bei der Kirchentheorie ein. Ihre Feldforschung dient dazu, die Theorie durch die Analyse ausgewählter Praxis zu testen und korrigierend zu präzisieren. Auf diese Weise wird eine erweiterte Beschreibung der Chancen und Risiken verschiedener Präsenzformen von Kirche in ländlich-peripheren Räumen erreicht.
Die Greifswalder Studie »Landaufwärts« befragt Akteure innovativer, missionarisch ausgerichteter Projekte, verfährt also induktiv. Sie möchte herausfinden, unter welchen Bedingungen Innovationen ihren Anfang nehmen. Dabei stößt sie auf vergleichbare Ansätze, die an verschiedenen Stellen des Landes aufbrechen.
(Herausgegeben vom Kirchenamt der EKD, Kirche im Aufbruch, Band 12; 2016, 424 Seiten, Flexcover, 28 €; ISBN 978–3‑374–03885‑5)
Qualität und Wettbewerbsfähigkeit der Dienstleistungen der Caritas hängen vom Gewinnen geeigneter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab. Schon jetzt ist es für einige Caritas-Unternehmen schwierig, fachlich kompetente und passende Mitarbeitende zu finden. Diese Herausforderung wird aufgrund des demographischen Wandels und des Fachkräftemangels zunehmen. Außerdem haben selbstbewusste Mitarbeitende hohe Erwartungen an ihren Dienstgeber. Das Buch zeigt Möglichkeiten auf, die Attraktivität der Caritas als Arbeitgeber zu erhöhen.
2017, 151 Seiten, kartoniert, 23,00 €
ISBN 978–3‑7841–2918‑1
Immer mehr Menschen wandern im Urlaub auf einem Pilgerweg, fasten in einem Kloster oder unterbrechen ihren Alltag mit dem Besuch in der City-Kirche. In ihrer Freizeit suchen sie mehr als Entspannung und Unterhaltung, sie begeben sich auf eine spirituelle Sinnsuche, die nicht selten die Türen zu einem neuen Lebensabschnitt öffnet. Nach kurzen einführenden Fachbeiträgen stellen sich in der Publikation 100 spanndende Angebote nach einem festen Aufbau selbst in Wort und Bild vor.
Ausgewählt wurden von den Herausgebern – Prof. Christian Antz und Dr. Karin Berkemann – anregende und beispielhafte Angebote in Deutschland, teils in Österreich, Benelux und der Schweiz.
(Prof. Christian Antz, Dr. Karin Berkemann (Hrsg.), 100 spirituelle Tankstellen, Reisen zu christlichen Zielen, Freiburg, 2013; Verlag Herder, ISBN 978–3‑451–31088‑1, € 19,99)
Kirche ist nicht nur in den Gemeinden und Pfarreien aktiv, sie engagiert sich auf vielfältige Weise auch mitten im Lebensalltag der Menschen: Ob im Urlaub, an Radwegen und an den Autobahnen, in Fußgängerzonen und anderswo – Kirche ist mit ihren Angeboten präsent.
(Michael N. Ebertz, Günter Lehner (Hrsg.), Kirche am Weg-Kirche in Bewegung, Münster, 2012)
Nach welchen biografischen Entwicklungen und mit welchen Motiven entscheiden junge Kirchenmitglieder, in ihrer Glaubensgemeinschaft zu bleiben oder aus ihr auszutreten? Die Klärung dieser Frage kann wichtige Informationen als Grundlage kirchlichen Handelns liefern. Die Ergebnisse der qualitativen Voruntersuchungen werden mit diesem Band zugänglich gemacht.
(Michael N. Ebertz, Monika Eberhardt, Anna Lang (Hrsg.), Kirchenaustritt als Prozess: Gehen oder bleiben?. Eine empirisch gewonnene Typologie, Münster, 2012)
Die Inhalte einiger Fachtagungen sind als epd-Dokumentation erschienen. Informationen zu diesen und Bestellmöglichkeiten sind bei den Titeln hinterlegt.
In den Einrichtungen von Kirche, Caritas und Diakonie liegen hohe Potenziale für einen wirksamen Klimaschutz. Die zweiten MultiplikatorInnen-Schulung hat umfassende Informationen zum Bereich CO2-Fußabdruck und Klimagerechtigkeit geboten, um diese in der jeweiligen Kirche oder Organisation weiter zu vermitteln.
Folgende Themen wurden erörtern: Welche Klimaschutzpotenziale sind in kirchlichen Einrichtungen vorhanden und was motiviert zum Klimaschutz? Was heißt Klimaneutralität und welche Berechnungsmodelle gibt es? Wie entwickelt sich die CO2-Bepreisung und welche Auswirkungen hat dies für Kirche und kirchliche Wohlfahrt?
Was heißt Klimaneutralität und welche Ansätze und Modelle gibt es in Kirche und kirchlicher Wohlfahrt? Dr. Oliver Foltin, FEST/Projektbüro Klimaschutz der EKD
Bericht Workshop/ Kleingruppen
Eckart von Hirschhausen mahnt: Ohne Nachhaltigkeit keine Zukunftsfähigkeit
Führungsverantwortliche aus Kirche und Diakonie diskutieren über notwendige Strategien
Ökologische Verträglichkeit, soziale Gerechtigkeit und eine am Gemeinwohl orientierte Wirtschaftlichkeit sind wesentliche Bausteine, um kirchliche Einrichtungen und Organisationen für zukünftige Herausforderungen krisenfest zu machen. Dies war eine der zentralen Erkenntnisse des Symposiums „Das Unwägbare gestalten. Zukunft als Führungsaufgabe in Kirche und Diakonie“, zu dem die Akademie des Versicherers im Raum der Kirchen in den vergangenen Tagen nach Erfurt eingeladen hatte. Der Arzt, Wissenschaftsjournalist und Gründer der Stiftung „Gesunde Erde – Gesunde Menschen“ Dr. Eckart von Hirschhausen hat dabei die Akteure aus Kirche und Diakonie aufgerufen, noch mehr als bisher ihre vielfältigen Potentiale für eine sozial-ökologische Transformation und den Klimaschutz zu nutzen. Kirche und Diakonie sind laut Eckart von Hirschhausen bedeutsame wirtschaftliche Akteure und gleichzeitig Großverbraucher, sie sind mit ihren Netzwerken flächendeckend präsent und haben durch ihre christliche Botschaft eine Motivationsquelle, die zum Handeln befähigt.
Auf dem Symposium in Zusammenarbeit mit der Führungsakademie für Kirche und Diakonie, dem Evangelischen Verband Kirche-Wirtschaft-Arbeitswelt und der Evangelischen Altenhilfe Gesundbrunnen haben Führungs- und Leitungskräfte aus Kirche und Diakonie zweieinhalb Tage reflektiert, welche gesellschaftlichen Entwicklungen und Trends zukünftig als Herausforderungen auf Kirche und deren Wohlfahrt zukommen. Aber auch wie diese sich zukunftsintelligent und sogar strategisch reflektiert auf das einstellen können, was nicht planbar und voraussehbar ist. Dabei gilt es zu akzeptieren, dass wir vieles nicht unter Kontrolle haben und planen können. Erst wenn wir uns dieser Einsicht stellen, haben wir eine Chance zukunftsintelligent zu agieren. Gerade die massiven Einschnitte durch die Corona-Pandemie haben gezeigt, dass es für kirchliche und diakonische Einrichtungen sinnvoll ist, resiliente Organisationen zu entwickeln, die sich als krisenfest erweisen. Den Leitungs- und Führungskräften kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Sie benötigen neben allen fachlichen, sozialen und persönlichen Kompetenzen sowohl die Freiheit neue Dinge zu erproben als auch die Hoffnung auf eine uns von Gott verheißene Zukunft, die zur Kraftquelle für die zukünftigen Gestaltungsaufgaben werden kann.
Da die Teilnehmenden den kollegialen Austausch von Führungskräften aus Kirche und kirchlicher Wohlfahrt als sehr inspirierend wahrgenommen haben, werden sich die Partner des Symposiums über eine Fortführung weiterer Veranstaltungen zum Thema verständigen.
Weitere Informationen zum zurückliegenden Symposium erhalten Interessierte bei der Akademie des Versicherers im Raum der Kirchen, Mail: wolfgang.winkler@vrk.de, Tel: 0561 70341–3014.
Kassel, den 27. August 2021
Bankenkrise, Klimakrise, Corona-Pandemie…
Nicht nur in akuten Krisenzeiten sind die Ungewissheiten und Risiken bei Entscheidungen groß. Die Konsequenzen des eigenen Führungshandelns sind schwer einzuschätzen. Zu groß ist die Komplexität, zu kurz die Halbwertszeiten vermeintlicher Wahrheiten und Erkenntnisse.
Viele Fragen stellen sich:
Die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck war ein halbes Jahr im Amt, als die Corona-Pandemie unser gesamtes Leben „auf den Kopf stellte“. Auch das Leben der Organisation Kirche. Im Blick auf das erste Pandemie-Jahr berichtet Prof. Dr. Beate Hofmann von ihren Erfahrungen im Umgang mit der Krise. Über das Herantasten an ein „neues Normal“ und die Chancen, die sie in all dem dennoch sieht.
Den Vortrag als pdf und als Video finden Sie nachfolgend:
Vortrag „Was nun?“- Führen und Leiten in Krisenzeiten von Bischöfin Prof. Dr. Beate Hofmann
Vortrag als Video (Weiterleitung auf YouTube-Kanal der Akademie)
Die Gesundheitsversorgung in Deutschland steht vor großen Herausforderungen – die alternde Gesellschaft, der Fachkräftemangel und der Ausbau in strukturschwachen Regionen sind nur ein paar Beispiele. Diesen Entwicklungen mit digitalen Lösungen und Innovationen zu begegnen, gehört zum politischen Willen der Bundesregierung. Gleichzeitig wird festgestellt, dass das deutsche Gesundheitssystem „nur eingeschränkt adaptiv und agil“ ist, um sich der Dynamik und Geschwindigkeit der digitalen Transformation anzupassen.
Das Coronavirus und die damit verbundenen Kontaktbeschränkungen haben unseren Alltag ein Stück weit digitaler werden lassen. Auch für Menschen mit Behinderungen sollte die Nutzung digitaler Technologien selbstverständlich werden. Der Einsatz digitaler Technologien leistet einen wichtigen Beitrag zur selbstbestimmten Teilhabe: Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen können beispielsweise deutlich mehr Unabhängigkeit erreichen, wenn die geeignete technische Assistenz sie bei ihrer Kommunikation, der Alltagsbewältigung oder bei ihrer Mobilität unterstützt.
Der Fachtag Digitale Teilhabe stellt Wege und Projekte vor, wie Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen von den Vorteilen assistiver und digitaler Möglichkeiten profitieren können.
Ernährung ist ein sehr persönliches und existentielles und zugleich ein öffentliches und politisches Thema. An kaum einem anderen Thema wird die Spaltung der Menschheit mehr spürbar als beim Thema Ernährung. Die Art und Weise, wie wir uns ernähren, trägt ganz entscheidend zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Entwicklung bei. Das 2. Nachhaltigkeitsforum 2019 in Bad Boll sollte eine „Strategietagung“ sein, die den Austausch von kirchlichen und diakonischen Akteuren mit Vertretern aus NGOs und Verbänden intensiviert und auf der es zur Formulierung von gemeinsamen Eckpunkten für eine Ernährungswende kommt. In den Vorträgen und Arbeitsgruppen ging es um Themen wie Ernährungskultur, internationale Agrarpolitik, Welternährung, ökologische Kriterien für Landverpachtung, Nachhaltige Ernährung in Großküchen und Kantinen, Rolle des Einzelhandels, Beschaffung sowie theologische und ethische Aspekte von Ernährung. Wichtiges Ziel des Forums ist die Förderung von nachhaltiger Ernährung In Kirche und Diakonie sowie die Multiplikation gelingender Beispiele als Beitrag für eine gesellschaftliche Ernährungswende.
epd Dokumentation 45/2019, zu bestellen bei doku@epd.de für 5,30 Euro.
Unter dem Schwerpunktthema „Die Rolle der Kirchen und der Diakonie bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der UN“ hatte das Nachhaltigkeitsreferat der EKD und die Akademie des Versicherers im Raum der Kirchen vom 07.- 08. Juni 2018 zum Forum Nachhaltigkeit der EKD in Hofgeismar eingeladen. Das Forum Nachhaltigkeit richtete sich an kirchliche und diakonische Akteure und diente der kirchlich-diakonischen Verständigung über die eigene Rolle im Nachhaltigkeitsdiskurs.
Beim ersten Forum Nachhaltigkeit wurden mögliche gemeinsame politische Ziele von kirchlichen und diakonischen Akteuren diskutiert sowie die eigenen Potenziale sowie Defizite ehrlich in den Blick genommen werden. 50 Multiplikatoren aus dem Raum der evangelischen Kirche und der Diakonie waren der Einladung gefolgt.
Die epd Dokumentation mit den Beiträgen und Ergebnissen des ersten Nachhaltigkeitsforums „Die Rolle der Kirchen und der Diakonie bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der UN – Forum Nachhaltigkeit der EKD“, epd Dokumentation 28/2018, zu bestellen bei doku@epd.de für 5,10 Euro.
Eine Krankheit und die damit einhergehende medizinische Versorgung reißen uns aus den normalen Lebensumständen heraus. Sie unterbrechen unseren Alltag und berühren auch existenzielle Fragen. Oftmals steht nicht nur die körperliche Gesundheit auf dem Spiel, sondern auch unsere Selbst- und Weltbilder, unsere Lebensentwürfe und unsere Träume und Hoffnungen. Patienten und Angehörige stellen Fragen nach dem „Warum?“, „Wozu?“ und „Wofür?“. Mit all dem sind dann auch Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte konfrontiert.
In unserer ökonomisierten und hoch professionalisierten Medizin können solche existenziellen und spirituellen Dimensionen des Lebens schnell an den Rand gedrängt oder von anderen Erfordernissen überlagert werden. Gleichzeitig wissen wir aber heute, dass gerade das Eingehen auf die existenziellen und spirituellen Bedürfnisse der Patienten die Heilungs- und Gesundungsprozesse ganz entscheidend befördern und erleichtern kann.
Diesen Themenkomplex aufzudecken und die Konsequenzen für die medizinische Praxis zu erörtern, ist das überaus Wertvolle an der Tagung „Geistesgegenwärtigkeit in der medizinischen Praxis“ und dieser Veröffentlichung.
Die vorliegende Dokumentation macht dabei mehr als deutlich, dass Spiritualität sowie die Kommunikation über existentielle Fragen nicht als Spezialfall zu sehen sind, sondern als eine Querschnittsaufgabe des medizinisch-therapeutischen Systems.
epd Dokumentation 31/2016, zu bestellen bei doku@epd.de für 5,90 Euro.
Videobeiträge zu unserem Engagement sowie Tagungsinhalte von Veranstaltungen mit unserer Beteiligung sind nachfolgend abgelegt.
Fragen von Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind längst wesentliche Faktoren der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Zugleich verdeutlichen die globalen Entwicklungen, dass im dritten Jahrtausend Kriege und Konflikte nicht nur weltweite Folgen für Migration, sondern auch für Lieferketten und die Versorgung mit fossilen Energieträgern haben.
Beispiele für diese vielschichtige Komplexität des Klimamanagements sind folgende Fragen:
Anja Aschenbrenner hat aus der Perspektive einer Senior Beraterin in dieses Thema eingeführt. Nach einem kurzen Einstieg zum Hintergrund des Klimaschutzes erörtert sie verschiedene Motivationen in diesem Aufgabenfeld und benennt Möglichkeiten und Grenzen des Klimamanagements. Unter der Überschrift „vom Footprint zum Handprint“ lädt sie zu einem Praxischeck ein und stellt mit Best-Practise-Beispielen einen Weg vor zu einem „Klimamanagement in sechs Schritten für Unternehmen und Institutionen“ vor.
Einsam ist, wer sich einsam fühlt! Einsamkeit wird – anders als Alleinsein – von schmerzlichem Empfinden des Abgeschnittenseins begleitet und kann nicht willentlich beendet werden. Mitten in einer Menschenmenge, eingebunden in einen Freundes- und Familienkreis, umgeben von beruflichen Kontakten können Menschen trotzdem unter dem Gefühl der Einsamkeit leiden. Anders als soziale Isolation kann Einsamkeit also auch bei Personen auftreten, die ein großes Unterstützungsnetzwerk bzw. Kontakthäufigkeit haben.
Dieses gesellschaftlich, individuell und auch theologisch wichtige Thema hat schon vor der Corona-Pandemie Aufmerksamkeit verlangt und verdient es jetzt umso mehr. Die Diakonie Deutschland veröffentlicht deshalb eine wissenschaftliche Annäherung an das Thema mit dem Titel: „Einsam. Gesellschaftliche, kirchliche und diakonische Perspektiven“, EVA Leipzig 2022.
Die Veröffentlichung ist Grundlage des Fachtages, der mit Impulsen und Gesprächen der Herausgeber gefüllt gewesen ist. Darüber hinaus wurde anhand verschiedenster Beispiele gezeigt, wie Gemeinden, Diakonie und andere soziale und gesellschaftliche Akteure diesen Herausforderungen konkret begegnen können.
Kurze Einstimmung von Annette Kurschus, Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland – zum Video
Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie Deutschland „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei.“ – zum Video
Kristina Kühnbaum-Schmidt, Landesbischöfin der Nordkirche „Ich habe keinen Menschen.“ – zum Video
Erik Händeler, Journalist „Weil wir einander brauchen.“ – zum Video
Nach neuen Berechnungen sind weltweit etwa eine Million Tier- und Pflanzenarten in ihrer Existenz gefährdet. Bei vielen Arten sind Vielfalt und Biomasse stark zurückgegangen und ganze Ökosysteme sind bedroht. Zu den Ursachen dieser Krise gehören die expansive Raum- und Ressourcenbeanspruchung, die Landnutzung beispielsweise in der Landwirtschaft oder durch Abholzung von Wäldern sowie der übermäßige Eintrag von Nährstoffen und Chemikalien in die Umwelt.
Mit ihrer neuen Veröffentlichung „Vom Wert der Vielfalt. Biodiversität als Bewährungsprobe der Schöpfungsverantwortung“ wirbt die Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz für den Schutz der Biodiversität. Dabei werden verschiedene Perspektiven auf das Thema ins Gespräch gebracht: Biologie, Ökonomie, Philosophie und Theologie haben je eigene Ansätze, den Wert von Artenvielfalt, Ökosystemen und genetischer Vielfalt zu bemessen. Im Kern ist das Verhältnis des Menschen zur Natur angefragt. Wie muss eine neue Kultur der Verantwortung im Umgang mit den Ökosystemen und ihren Arten aussehen? Welche konkreten Handlungsansätze gibt es, um die Situation zu verbessern? Was können die Kirchen tun? Diese und weitere Fragen haben Expertinnen und Experten bei der Onlineveranstaltung am 26. Januar 2022 diskutiert.
Den Link zur Aufzeichnung finden Sie hier. (Weiterleitung auf den YouTube-Kanal der Katholischen Akademie in Bayern)
Martin Permantier: Haltung entscheidet
Digitalisierung und Globalisierung, Klimawandel und Demografie sind Herausforderungen, mit denen Unternehmen und Organisationen konfrontiert sind. Zugleich wirkt die Corona-Pandemie als Beschleunigerin: Das Geschäftsumfeld wird immer dynamischer und komplexer. Unternehmen, aber auch Verbände und Institutionen müssen sich verändern, wenn sie weiter im Spiel bleiben wollen.
Martin Permantier, Leiter der Design- und Kommunikationsagentur Short Cuts, stellt in seinem Buch „Haltung entscheidet“ die These auf: Damit Unternehmen sich verändern, müssen Führungskräfte und Mitarbeitende ihre Haltung verändern. Eine komplexe Anforderung, denn Haltung entwickelt sich schrittweise – und mit ihr innere Freiheit. Permantier identifiziert sechs Entwicklungsstufen, denen bestimmte Haltungen entsprechen. Im Zentrum dieser Art von Change Management stehen daher nicht mehr Kennzahlen und wirtschaftliche Erwägungen.
Für eine wertebasierte Unternehmenskultur braucht es neue Denkweisen, aus denen Strukturen folgen, die diesem gemeinsamen Mindset entsprechen. Die bislang nicht genutzten Potenziale der Mitarbeitenden werden als Ressourcen zur Entwicklungsstrategie des Unternehmens gewürdigt.
Entdecken Sie mit uns diesen spannenden Ansatz zur einer modernen Form der Mitarbeiterführung!
Den Vortrag als Video finden Sie nachfolgend:
Vortrag als Video (Weiterleitung auf YouTube-Kanal der Akademie)
Andacht Wilhelmshöher Impuls am 16.11.2021 – Weiterleitung auf den YouTube-Kanal der Akademie
Anlässlich des Tages der Autobahnkirchen am 20. Juni 2021 bietet die Ökumenische Autohofkapelle Licht auf dem Weg Kassel die Andacht auf YouTube an.
Weiterleitung auf den «YouTube-Kanal der Akademie»
Andacht Wilhelmshöher Impuls am 02.03.2021 – Weiterleitung auf den YouTube-Kanal der Akademie
Angesichts der wachsenden ökologischen Krise und der Überschreitung planetarer Grenzen ist ein umfassendes und radikales gesamtgesellschaftliches Umsteuern nötig, eine Große Transformation, wie sie der wissenschaftliche Beirat für Globale Umweltveränderungen bereits seit einigen Jahren fordert. Dies impliziert auch einen kulturellen Wandel unserer Leitbilder und Lebensgewohnheiten. Dies ist ein Ergebnis des Nachhaltigkeitsforums der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), das vom 24. – 25.11.2020 in digitaler Form mit etwa 180 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus Kirche und Gesellschaft stattfand. Das dritte Nachhaltigkeitsforum der EKD fand in Kooperation mit der Akademie des Versicherers im Raum der Kirchen sowie der Evangelischen Akademie Loccum statt und hatte hochkarätige Referenten eingeladen.
Die digitale Transformation beeinflusst ganz wesentlich die Zukunft unserer Städte. Eine gemeinwohlorientierte und nachhaltige Stadtentwicklung bedarf aber einer zivilgesellschaftlichen Verständigung. Wie wollen wir in Zukunft leben? Was bedeutet „gut leben“ in der Smart City?
Auf dem digitalen Symposium wurden mit ausgewählten Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft sowohl die Möglichkeiten und Auswirkungen der Digitalisierung unserer Städte als auch die Rolle von Kirche und Diakonie als Mahner, Mittler und Motor für eine nachhaltige Stadtentwicklung erörtert.
Videobeiträge der Referierenden auf dem YouTube-Kanal der Akademie
Als „Erste Hilfe für die Seele“ steht die Notfallseelsorge Menschen in akuten Notsituationen bei: unmittelbar, überkonfessionell und professionell. Produziert im Auftrag der Akademie des Versicherers im Raum der Kirchen stellt der Film das kirchliche Angebot vor.
Mit dem Grundgedanken „Rast für Leib und Seele“ laden Autobahnkirchen zur Pause, Besinnung und Gebet auf unseren Wegen ein. Diese „offenen Kirchen“ knüpfen an die alte kirchliche Tradition der Rast- und Andachtsmöglichkeiten für Pilger und Reisende am Wegesrand an.
Der Kurzfilm stellt dieses Angebot vor.
Zivilgesellschaft und Kommunen entfalten unabhängig von der Europa- und Bundespolitik beträchtliche Anstrengungen im Bereich sozialökologischer Transformationsprozesse. Viel mehr als die Weltklimapolitik liefern lokale Initiativen und Projekte pragmatische Ansätze zur Lösung globaler Probleme.
Das Forum Kirche-Wirtschaft-Arbeitswelt hat daher den Blick auf unterschätzte Akteure, übersehene Möglichkeiten und unbeachtete Chancen gelenkt und auch die Auswirkungen sozial- ökologischer Transformationsprozesse auf Wirtschaft und Arbeitswelt thematisiert.
Link zur Homepage des Ev. Verbandes Kirche-Wirtschaft-Arbeitswelt
Die Digitalisierung kommt zunehmend auch in den Einrichtungen und Verbänden von Caritas und Diakonie an. Der Begriff „Smart“ löst dabei viele Hoffnungen und Erwartungen aus und ist mittlerweile zu einem Synonym für „innovationsfördernd“, „intelligent“ oder „effizient“ geworden. Digitalisierung ist aber nicht ein Wert an sich, viel mehr kommt es auch in der Caritas und der Diakonie darauf an, die Digitalisierungsprozesse verantwortungsvoll zu gestalten.
In seinem Vortrag „Digitalisierung und Nachhaltigkeit in der Sozialwirtschaft“ geht Stefan Muhle, Staatssekretär für Digitalisierung aus dem Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, auf die Chancen und Möglichkeiten dazu ein. Der Link zum Video ist auf dem YouTube-Kanal der Akademie hinterlegt.
Die Sommerzeit 2020 ist vor allem Reisezeit innerhalb von Deutschland. Und entlang der großen Autobahnen laden Autobahnkirchen alle Reisenden ein innezuhalten. Hinter dieser Idee steckt eine sehr alte Traditionen, erklärt Dr. Georg Hofmeister, Geschäftsführer der Akademie des Versicherers im Raum der Kirchen.
Das Risiko eines schweren Krankheits-Verlaufs ist in dieser Bevölkerungsgruppe besonders hoch, viele Maßnahmen haben zum Ziel, die Älteren zu schützen. Zugleich bewegen sich die Maßnahmen auf einem schmalen Grat zwischen notwendigem Schutz und Bevormundung, zwischen Solidarität und Ausgrenzung. Wo verlaufen diese Grenzen? Welche Potentiale lässt sich die Gesellschaft entgehen, wenn Sie nicht auf die Einschätzung der Älteren hört? Was sind die speziellen Ressourcen, die die Älteren zur Bewältigung der Krise beisteuern können? (Link auf https://youtu.be)
In der Krise und darüber hinaus ist es eine wesentliche Aufgabe, an zuvor eingeübte Differenzierungen – z.B. zwischen der ‚dritten‘ und ‚vierten‘ Lebensphase – zu erinnern. Wie das gelingen kann und wie sich diese Differenzierungen in der kirchlichen Arbeit spiegeln: dazu entwickelt Dagmar Henze im Gespräch Ideen und berichtet von entsprechenden Projekten. (Link auf die Homepage der Ev. Akademie Loccum)
Folgende Studien können angefordert werden:
Nach welchen biografischen Entwicklungen und mit welchen Motiven entscheiden junge Kirchenmitglieder, in ihrer Glaubensgemeinschaft zu bleiben oder aus ihr auszutreten? Die Klärung dieser Frage kann wichtige Informationen als Grundlage kirchlichen Handelns liefern. Die Ergebnisse der qualitativen Voruntersuchungen werden mit einem Band zugänglich gemacht.
(Michael N. Ebertz, Monika Eberhardt, Anna Lang (Hrsg.), Kirchenaustritt als Prozess: Gehen oder bleiben?. Eine empirisch gewonnene Typologie, Münster, 2012)
Interesse und Zielsetzung der Studie war es, erstmals
Die Studie wurde von der Thomas-Morus-Akademie Bensberg und der Universität Paderborn im Jahr 2011 durchgeführt.
Die Studie befasst sich mit der Frage, welche religiösen Symbole heute noch in und an Autos zu finden sind und was die Autofahrer zum Beispiel mit ihren Aufklebern auf dem Heck oder dem Rosenkranz am Rückspiegel damit zum Ausdruck bringen möchten.
Sie wurde unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Michael N. Ebertz vom Zentrum für Kirchliche Sozialforschung (ZEKIS) von Studierenden der Katholischen Hochschule Freiburg im Jahr 2011 durchgeführt.
Ergebnisse einer empirischen Analyse von Anliegenbüchern in Autobahnkirchen.
Die Studie wurde als Lehrforschungsprojekt von Studierenden der Katholischen Hochschule Freiburg im Jahr 2011 durchgeführt.
Das Ziel der Studie war es, über die Zusammensetzung der Autobahnkirchen-Besucher in Deutschland, hinsichtlich ihrer soziodemographischen Merkmale, ihrer konfessionellen Zugehörigkeit, ihrer religiösen Hintergründe, ihrer Motivationen und Anlässe zum Besuch der Autobahnkirchen ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten.
Die Studie wurde in der wissenschaftlichen Verantwortung des Zentrums für kirchliche Sozialforschung (ZEKIS) am IAF an der Katholischen Fachhochschule Freiburg (Prof. Dr. Dr. Michael N. Ebertz und Prof. Dr. Burkhard Werner) im Jahr 2008 durchgeführt.
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