Notfallseelsorge

Notfallseelsorge im Fokus der Medien 

Seminar vom 28. Februar bis 1. März 2022
im VRK-Haus Kassel

Das Symposium ist ausgebucht – Warteliste möglich

Bei größeren Schadenslagen sehen sich Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger manchmal in der Situation, vor laufender Kamera und eingeschaltetem Mikrofon Auskunft geben zu müssen. Die Konferenz Evangelische Notfallseelsorge bietet in Zusammenarbeit mit der Akademie des Versicherers im Raum der Kirchen und dem Gemeinsamen Pastoralkolleg ein Seminar an, in dem die Teilnehmenden im Umgang mit den Medien in einer größeren Schadenslage geschult werden. Es richtet sich an die Beauftragten der Landeskirchen und Bistümer, sowie der Kirchenkreise und Dekanate.

Themen des Semi­nars sind:

  • Grund­lagen der Presse- und Öffent­lich­keits­ar­beit (Auf­gabe der Medien, Inter­esse der Jour­na­listen, ethi­sche Grundlagen)
  • Leit­li­nien zur Öffent­lich­keits­ar­beit in der Not­fall­seel­sorge (Not­wen­dig­keit und Ziele)
  • Medi­en­trai­ning Hör­funk, Fern­sehen, Print (unter Livebedingungen)

Referent:

Ste­phan Born, Theo­loge, Redak­teur, Beauf­tragter für das Wort zum Sonntag, Kamen

Veranstalter:

Kooperationspartner:

Tagungsort: VRK-Haus Kassel

Prä­senz­ver­an­stal­tung ausgebucht

Seminar

Notfallseelsorge im Fokus der Medien

28. Februar – 1. März 2022

Tagungsort:
VRK-Haus Kassel
Köl­ni­sche Str. 108–112
34119 Kassel

Ziel­gruppe:
Beauf­tragte der Not­fall­seel­sorge in den Lan­des­kir­chen und Bistümern

Ihre Ansprech­part­nerin:
Ulrike Wen­ning
Institut für Aus‑, Fort- und Wei­ter­bil­dung
Fach­be­reich Seel­sorge
Not­fall­seel­sorge / Seel­sorge in
Feu­er­wehr und Ret­tungs­dienst
Telefon: 02304 755–158

E‑Mail: Ulrike.Wenning@institut-afw.de

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(alles)

Programm

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(nur Programm)

Mittwoch, 27. Oktober 2021

13.00 Uhr
Gemein­sames Mittagessen

14.00 Uhr
Begrü­ßung und Ein­füh­rung
Jürgen Stobbe, Vor­stands­spre­cher, Ver­si­cherer im Raum der Kir­chen
Justus Münster, Vor­sit­zender der Kon­fe­renz Evan­ge­li­sche Not­fall­seel­sorge in der EKD

14.15 Uhr
Erfah­rungen in der Unter­schied­lich­keit von 
Not­fall­seel­sor­ge­sys­temen zu den Themen …

Das Mit­ein­ander in gemischten Sys­temen –
Erfah­rungen aus
 Sachsen-Anhalt
Thea Ilse, Lan­des­po­li­zei­pfar­rerin des Landes Sachsen-Anhalt und Beauf­tragte für Notfallseelsorge

Unge­mischt und unge­trennt – PSNV‑B in Mün­chen
Dr. Andreas Müller-Cyran, Leiter der Abtei­lung Kri­sen­pas­toral in der Erz­diö­zese Mün­chen und Freising

15.00 Uhr
Ein Dienst, aber unter­schied­liche Struk­turen – 
Beob­ach­tungen zu den deut­schen Not­fall­seel­sor­ge­sys­temen 
Dr. Dr. Raimar Kremer, Diplom-Psy­cho­ge­ron­to­loge, Zen­trum Seel­sorge und Bera­tung (ZSB) der Evan­ge­li­schen Kirche in Hessen und Nassau

16.00 Uhr
Kaf­fee­pause

16.30 Uhr
Eigene Beob­ach­tungen zu den Stärken und Schwä­chen der 
unter­schied­li­chen Not­fall­seel­sor­ge­sys­teme
Ver­tie­fung in Kleingruppen

17.30 Uhr
Ergeb­nis­prä­sen­ta­tion im Plenum

18.00 Uhr
Gemein­sames Abendessen

19.30 Uhr
Get Tog­e­ther im Klos­ter­keller des Augus­ti­ner­klos­ters 
zu Erfurt

Der Tagungsort

Evan­ge­li­sches Augus­ti­ner­kloster zu Erfurt

Kapi­tel­saal

Kreuz­gang

Renais­sancehof

(Bild­rechte: © Frank Schmidt, Erfurt)

Donnerstag, 28. Oktober 2021

8.45 Uhr
Geist­li­cher Impuls am Morgen
Justus Münster

9.15 Uhr
Not­fall­seel­sorge und Seel­sorge –
eine theo­lo­gi­sche Selbst­ver­ge­wis­se­rung
Dr. Frank Con­rads, Not­fall- und Feu­er­wehr­seel­sorge Schleswig-Holstein

10.00 Uhr
Aus­sprache im Plenum

10.30 Uhr
Kaf­fee­pause

11.00 Uhr
„Uner­wartet heilsam“ – zur Wirk­sam­keit von Seel­sorge
Prof. Dr. Kerstin Lammer, Lei­tende Pas­torin Haupt­be­reich Seel­sorge und gesell­schaft­li­cher Dialog, Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland

11.45 Uhr
Aus­sprache im Plenum

12.15 Uhr
Gemein­sames Mittagessen

14.00 Uhr
Not­fall­seel­sorge & seel­sor­ge­ri­sche Dienste

Vor­stel­lung von:
Dr. Thomas Hagen, Leiter der Abtei­lung Kran­ken­pas­toral, Erz­bi­schöf­li­ches Ordi­na­riat Mün­chen Res­sort „Seel­sorge und kirch­li­ches Leben“ 
Petra Ham­mann, Ober­rätin i.K., Katho­li­sches Mili­tär­bi­schofsamt Berlin
Erneli Mar­tens, Not­fall- und Feu­er­wehr­seel­sorge Ham­burg
Katja Ves­ting, Poli­zei­pfar­rerin, Ev. Kir­chen­kreis Halle-Saal­k­reis, Ev. Kirche in Mitteldeutschland

Mode­ra­tion:
Dr. Sanna Schon­del­mayer, Pro­zess­be­glei­tung l Media­tion l Training

14.10 Uhr
Ver­hält­nis­be­stim­mung der Not­fall­seel­sorge zu anderen Seel­sor­ge­fel­dern – Per­sön­liche Ein­stim­mung in das Thema

14.40 Uhr    
Aus­tausch mit den Impulsgeber*innen –
The­ma­ti­sche Kleingruppenarbeit

15.20 Uhr
Not­fall­seel­sorge & seel­sor­ge­ri­sche Dienste
Aus­stel­lung der Ergebnisse 

Anschlie­ßend
Blitz­licht-Ver­fahren: Was ist auf­ge­fallen? Was wurde wahrgenommen?

16:00 Uhr
Not­fall­seel­sorge im Kon­text der seel­sor­ger­li­chen Dienste der Kirchen

Öku­me­ni­scher Impuls
Andreas Jensen, Referat Seel­sorge, Gemein­de­formen, Got­tes­dienst, Kir­chenamt der EKD

16.15 Uhr
Kaf­fee­pause

16.45 Uhr
Welche Aus­wir­kungen hat die Psy­cho­so­ziale Not­fall­ver­sor­gung?
Ergeb­nisse einer Wirksamkeitserforschung

Impuls
Sebas­tian Hoppe, Fakultät für Psy­cho­logie und Päd­agogik, Ludwig-Maxi­mi­lians-Uni­ver­sität München

17.15 Uhr      
Wech­selnde Dialoggruppen

18.00 Uhr
Gemein­sames Abendessen

19.30 Uhr
„Hei­lige Anna, hilf!“ – Auf Luthers Spuren.
Eine sze­ni­sche Dar­stel­lung im Augus­ti­ner­kloster zu Erfurt

20.30 Uhr
Get Tog­e­ther im Klos­ter­keller des Augus­ti­ner­klos­ters zu Erfurt

Freitag, 29. Oktober 2021

8.45 Uhr   
Geist­li­cher Impuls am Morgen
Ste­phan Koch, Beauf­tragter für die Not­fall­seel­sorge im Bistum Essen

9.15 Uhr
Not­fall­seel­sorge & Psy­cho­so­ziale Notfallversorgung

Impuls
Wie viel Reli­gion steckt in der PSNV?
Dr. Thomas Zip­pert, Lan­des­kirch­li­cher Koor­di­nator zum Thema „sexua­li­sierte Gewalt“, Lan­des­kir­chenamt der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck

Impuls
Ist Seel­sorge PSNV-kom­pa­tibel?
Thomas Scheld, Lan­des­feu­er­wehr­schule Schleswig-Hol­stein, Lan­des­zen­tral­stelle PSNV
Hans-Chris­tian Wil­lert, Minis­te­rium für Inneres, Länd­liche Räume, Inte­gra­tion und Gleich­stel­lung des Landes Schleswig-Hol­stein Feu­er­wehr­wesen und Katastrophenschutz

10.30 Uhr
Kaf­fee­pause

11.00 Uhr
Wesen und Zukunft der Not­fall­seel­sorge
– World-Café –

Mode­ra­tion:
Dr. Sanna Schondelmayer

12:15 Uhr
Zukunft der Not­fall­seel­sorge – Not­fall­seel­sorge in Zukunft
Abschlie­ßender gemein­schaft­li­cher Austausch

12.40 Uhr
Schluss­wort und Rei­se­segen
Dr. Georg Hofmeister

12.45 Uhr
Gemein­sames Mit­tag­essen
Anschlie­ßend indi­vi­du­elle Abreise

Mitwirkende

Dr. Frank Con­rads stu­dierte Ev. Theo­logie von 1992 bis 1999 in Kiel und Zürich. Von 1999 bis 2003 war er wis­sen­schaft­li­cher Ange­stellter der Theo­lo­gi­schen Fakultät der Uni Hei­del­berg, dem sich ein Vika­riat bis 2005 anschloss. Bis 2014 folgte die Tätig­keit als Pastor in der Ev.-Luth. Kir­chen­ge­meinde Nor­torf. Seit 2014 ist Frank Con­rads Beauf­tragter der Ev.-Luth. Kirche in Nord­deutsch­land für die Not­fall- und Feu­er­wehr­seel­sorge im Land Schleswig-Hol­stein und Lan­des­feu­er­wehr­pastor. Dar­über hinaus ist er Stellv. Vor­sit­zender des Deut­schen Fach­ver­bandes PSNV (DF-PSNV). 2015 erfolgte dann noch seine Promotion.

Ober­rätin i.K. Petra M. E. Ham­mann ist Dipl. Theo­login und Dipl. Ver­wal­tungs­wirtin (FH). Seit 2013 arbeitet sie als Refe­rentin für pas­to­rale Auf­gaben, Lit­urgie und psy­cho­so­ziale Unter­stüt­zung. Von 1997 bis 2020 war sie dar­über hinaus Frauen-/Gleich­stel­lungs­be­auf­tragte bzw. Stell­ver­tre­terin und von 1996 bis 2013 auch Wis­sen­schaft­liche Refe­rentin für Aus- und Fort­bil­dung im Katho­li­schen Mili­tär­bi­schofsamt (KMBA) in Bonn/Berlin.

Thea Ilse hat nach ihrer Tätig­keit als Che­mie­la­bo­rantin bis Ende der 1970er Jahre ein Theo­lo­gie­stu­dium in Leipzig und Halle absol­viert. Von 1987 bis 1992 arbei­tete sie dann als Gemein­de­pfar­rerin in Halle und anschlie­ßend bis 2002 als Kinder- und Jugend­be­auf­tragte für die Stadt Halle. In dieser Zeit durch­lief Thea Ilse die Super­vi­si­ons­aus­bil­dung und machte ihren Master im Bereich Sozi­al­ma­nage­ment. Seit 2002 ist sie Lan­des­po­li­zei­pfar­rerin und Beauf­tragte für Not­fall­seel­sorge der EKM für Sachsen-Anhalt. Dar­über hinaus war Thea Ilse von 2004 bis 2014 Vor­stands­mit­glied der Kon­fe­renz evan­ge­li­scher Poli­zei­pfarrer (KEPP) und von 2003 bis 2018 Vor­stands­vor­sit­zende im Fach­ver­band Not­fall­seel­sorge und Kri­sen­in­ter­ven­tion in Mit­tel­deutsch­land (nkm).

Andreas Jensen ist Pfarrer der Braun­schwei­gi­schen Lan­des­kirche und seit Sommer 2018 Refe­rent für Seel­sorge, Gemein­de­formen und Got­tes­dienst im Kir­chenamt der EKD. Voran gegangen sind Tätig­keiten im Gemein­de­pfarramt, neben­amt­lich als Coach und Orga­ni­sa­ti­ons­be­rater, sowie als Senior des Geist­li­chen Minis­te­riums der Stadt Goslar und Dia­ko­nie­pfarrer im Kir­chen­kreis. Einen Schwer­punkt bil­dete über zwanzig Jahre hinweg die Arbeit mit Jugend­li­chen und jungen Erwach­senen im Kon­text von drei­wö­chigen Kon­fir­man­den­fe­ri­en­se­mi­naren in Süd­tirol sowie im Besuchs­dienst. Gegen­wärtig widmet er sich ins­be­son­dere zukunfts­fä­higen orga­ni­sa­tio­nalen Bedin­gungen der Seel­sorge und Ziel­grup­pen­ar­beit in den Kir­chen der EKD. Dazu helfen ihm seine For­schungs­in­ter­essen auf dem Feld der sys­te­ma­ti­schen Theo­logie und Logik.

Dr. Thomas Hagen ist seit Januar 2012 Leiter der Haupt­ab­tei­lung „Seel­sorge in Lebens­um­ständen und Lebens­welten“ und Leiter der Abtei­lung „Kran­ken­pas­toral“ im Res­sort „Seel­sorge und kirch­li­ches Leben“ des Erz­bi­schöf­li­chen Ordi­na­riates Mün­chen. Seit April 2020 ist er außerdem Leiter und Initiator der Ein­satz­gruppe Seel­sorge bei Men­schen mit COVID-19. Thomas Hagen ist Mit­glied im Ethikrat des Cari­tas­ver­bands der Erz­diö­zese Mün­chen und Frei­sing e.V. sowie Lehr­be­auf­tragter der Katho­li­schen Stif­tungs­fach­hoch­schule Mün­chen. Eine aus­ge­wählte Ver­öf­fent­li­chung: Hagen, T./ Groß, N./ Jacobs, W./ Seidl, Ch. (Hg.) (2017), Seel­sorge im Kran­ken­haus und Gesund­heits­wesen, Auf­trag – Ver­net­zung – Per­spek­tiven; 1. Öku­me­ni­scher Kon­gress der Seel­sor­genden in Kran­ken­haus und Gesund­heits­wesen, Freiburg.

Dr. Georg Hof­meister, geb. 1966, seit 2012 Leiter der Aka­demie des Ver­si­che­rers im Raum der Kir­chen und Pres­se­spre­cher des Unter­neh­mens. Dem Stu­dium der Evan­ge­li­schen Theo­logie folgten eine Pro­mo­tion in Basel, Tätig­keiten als Gemein­de­pfarrer in Melsungen und als Stu­di­en­leiter in der Evan­ge­li­schen Aka­demie Hof­geismar. Publi­kationen u. a. zu den Themen der Bio- und Umwelt­ethik, der Natur­phi­lo­so­phie und Schöp­fungs­theo­logie sowie der Frei­zeit- und Tourismusseelsorge.

Sebas­tian Hoppe, Psy­cho­loge M.A., hat über seine Master-Arbeit zur PSNV‑B gefunden, die er u.a. über den Kon­sensus-Pro­zess schrieb. Dem folgte ein Prak­tikum im Referat „Psy­cho­so­ziales Kri­sen­ma­nage­ment“ des Bun­des­amtes für Bevöl­ke­rungs­schutz und Kata­stro­phen­hilfe (BBK). Der­zeit pro­mo­viert er an der Münchner Ludwig-Maxi­mi­lian-Uni­ver­sität (LMU) zu Fragen der Wirk­sam­keit von PSNV‑B, dazu leitet er eine Studie im Rahmen eines Koope­ra­ti­ons­pro­jektes zwi­schen der LMU und dem KIT-Mün­chen. Seit Anfang 2021 ist Sebas­tian Hoppe zudem Lei­tung Psy­cho­so­ziale Not­fall­ver­sor­gung beim KIT-München.

Diakon Ste­phan Koch war von 1989 bis 1994 als Poli­zei­voll­zugs­be­amter im Bun­des­grenz­schutz tätig. Von 1997 bis 2004 absol­vierte er ein Stu­dium der Sozi­al­wis­sen­schaften in Duis­burg sowie die Aus­bil­dung zum Diakon in Köln von 2009 bis 2015. Seit Januar 2014 ist Ste­phan Koch Diakon im Haupt­beruf im Bistum Essen. Außerdem ist er tätig als Beauf­tragter für die Not­fall­seel­sorge im Bistum Essen (50% BU), Flücht­lings­be­auf­tragter der Katho­li­schen Stadt­kirche Duis­burg (50% BU) und Mit­glied im Vor­stand der Bun­des­kon­fe­renz Katho­li­sche Not­fall­seel­sorge seit November 2017.

Pfarrer Dr. phil. Dr. theol. Raimar Kremer absol­vierte von 1999–2001 ein Vika­riat in Darm­stadt. Von 2001–2008 arbei­tete era ls Gemein­de­pfarrer und ab 2008 als Stu­di­en­leiter am Zen­trum Seel­sorge und Bera­tung der Evan­ge­li­schen Kirche in Hessen und Nassau.
Buch­ver­öf­fent­li­chungen sind u.a.: Reli­gio­sität und Schlag­an­fall (2001); Unfall als Krise. Bera­tung von Men­schen nach einem trau­ma­ti­schen Erlebnis (2011); Crux Chris­tiana (2016); Seel­sorge im Blau­licht­ge­witter. Eine pas­to­ral­psy­cho­lo­gi­sche Unter­su­chung zur Not­fall­seel­sorge (2016). Foto © Dagmar Brunk

Prof. Dr. Kerstin Lammer stu­dierte nach dem Abitur in Bonn und Kiel Evan­ge­li­sche Theo­logie. Seit 2019 ist sie Lei­tende Pas­torin des Haupt­be­reichs Seel­sorge und gesell­schaft­li­cher Dialog der Nord­kirche. Zugleich ist sie Lei­terin des Arbeits­be­reichs Seel­sorge. Ihre Auf­ga­ben­be­reiche umfassen z. B. sowohl Polizei‑, Kran­ken­haus- und Not­fall­seel­sorge als auch ethi­sche Dia­loge etwa in der Evan­ge­li­schen Aka­demie und dem Kirch­li­chen Dienst in der Arbeits­welt und der Wirt­schaft. Kerstin Lammer war vor ihrem Dienst­an­tritt zwölf Jahre lang Pro­fes­sorin für Theo­logie mit den Schwer­punkten Seel­sorge, Super­vi­sion und Pas­to­ral­psy­cho­logie an der Evan­ge­li­schen Hoch­schule Frei­burg. Außerdem ist Kerstin Lammer Super­vi­sorin und Coach (DGSv), KSA-Kurs­lei­terin, Lehr­su­per­vi­sorin (DGfP), Sys­te­mi­sche Fami­len­be­ra­terin (SG) und Psy­cho­lo­gi­sche Heilpraktikerin.

Erneli Mar­tens ist seit dem Jahr 2000 als Pas­torin für Not­fall­seel­sorge und Seel­sorge in der Feu­er­wehr Ham­burg tätig. Sie hat die Not­fall­seel­sorge in Ham­burg auf­ge­baut und leitet sie seitdem. Dar­über hinaus ist Erneli Mar­tens Lan­des­feu­er­wehr­pas­torin und hat die fach­liche Lei­tung des Ein­satz­nach­sor­ge­teams der Feu­er­wehr Ham­burg inne. Auch ist sie Fach­be­ra­terin des BBK für PSNV in ver­schie­denen Arbeits­kreisen sowie Fach­be­ra­terin für PSNV beim DFV. Publi­ka­tionen zum Thema erfolgten in: Hand­buch Not­fall­seel­sorge, Stumpf und Kos­sendey, 2. Aufl. 2013 und in Wege zur Psy­cho­so­zialen Not­fall­ver­sor­gung , Stumpf und Kos­sendey, 2020.

Dr. phil. Andreas Müller-Cyran ist Seel­sorger und Psy­cho­loge. Er leitet die Abtei­lung Kri­sen­pas­toral in der Erz­diö­zese Mün­chen und Frei­sing, zu der neben der Not­fall­seel­sorge (PSNV‑B) auch die Polizei- und Feu­er­wehr­seel­sorge (PSNV‑E) gehören. Er ist Spre­cher des Lan­des­zen­tral­stel­len­rates PSNV in Bayern.

Justus Münster ist evan­ge­li­scher Pfarrer und Seel­sorger in Berlin. Nach einem Auf­ent­halt für die EKD in Shanghai leitet er seit 2005 die Not­fall­seel­sorge in Berlin. Von 2008–2018 baute er die öku­me­ni­sche Flug­ha­fen­seel­sorge in Berlin um und auf. Er leitet seit 2016 die Fach­kon­fe­renz Seel­sorge der EKBO und ent­wi­ckelt dort mit wei­teren Seel­sor­ge­ein­rich­tungen der EKBO For­mate der Aus­bil­dung für Seelsorger*innen im Ehrenamt. Seit 2019 ist er Vor­sit­zender der Kon­fe­renz Evan­ge­li­sche Not­fall­seel­sorge der EKD. Er hat ver­schie­dene Artikel geschrieben und ist als Her­aus­geber tätig.

Gregor Ret­ting­haus stu­dierte von 1981–1984 Prak­ti­sche Theo­logie an der Katho­li­schen Hoch­schule in Mainz. Seit 2008 ist er mit einem Teil­auf­trag Refe­rent für Not­fall­seel­sorge im Bistum Mainz. In glei­cher Funk­tion auch in der Bun­des­kon­fe­renz katho­li­sche Not­fall­seel­sorge in der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz (BKN) tätig und seit 2017 Vor­sit­zender der BKN. Gregor Ret­ting­haus ist Mit­glied der AG Dia­ko­ni­sche Pas­toral der Pas­to­ral­kom­mis­sion der DBK und Mit­autor der Schrift: Komm zu uns, zögere nicht! DBK (2018).

Dipl. Rel.Päd. Thomas Scheld ist Fami­li­en­the­ra­peut und Leiter der Lan­des­zen­tral­stelle PSNV Schleswig-Hol­stein. Er ist Fach­leiter PSNV‑E im Lan­des­feu­er­wehr­ver­band Schleswig-Hol­stein und im Ein­satz für die Frei­wil­lige Feu­er­wehr. Auch ist er Mit­glied im Ent­wickler- und Trai­ner­team von A7-Psy­cho­so­ziale Not­fall­ver­sor­gung für Ein­satz­kräfte. Dar­über hinaus war Thomas Scheld in den Berei­chen Ret­tungs­dienst, Gemein­de­seel­sorge und Gefäng­nis­seel­sorge, Erwach­se­nen­bil­dung und Sys­te­mi­sche Bera­tung tätig sowie für 3 Jahre in Kolum­bien im Entwicklungsdienst.

Dr. phil. M. A. Sanna Schon­del­mayer ist Euro­päi­sche Eth­no­login und seit 2003 Media­torin sowie Pro­zess- und Ver­än­de­rungs­be­glei­terin. Ihre Arbeits­schwer­punkte liegen in der Orga­ni­sa­tions- Team- und Groß­grup­pen­be­glei­tung bei Transformations‑, Entwicklungs‑, und Netz­werk­pro­zessen. Wäh­rend ihrer Pro­mo­tion von 2003–2006 hat sie sich intensiv theo­re­tisch und for­schend mit Orga­ni­sa­tions- und Team­struk­turen in deutsch­pol­ni­schen und inter­na­tio­nalen Kon­texten, sowie der inner­be­trieb­li­chen Kom­mu­ni­ka­tion beschäf­tigt. Sanna Schon­del­mayer begleitet zudem regel­mäßig Füh­rungs­kräf­te­feed­backs für Ber­liner Ver­wal­tungen und bietet Work­shops in den Berei­chen Diversity/Interkulturalität, Kom­mu­ni­ka­tion & Kon­flikt­ma­nage­ment sowie Selbst­füh­rung und Mit­ar­bei­ter­füh­rung an. Seit der Corona-Krise arbeitet sie aus­schließ­lich online. www.sannaschondelmayer.com

Jürgen Stobbe arbei­tete nach der Aus­bil­dung zum Ver­si­che­rungs­kauf­mann zunächst als Orga­ni­sa­ti­ons­in­spektor bei der Vic­toria-Ver­si­che­rung. Von dort wech­selte er 1991 zur HUK-COBURG und 2009 als Vor­stands­mit­glied zum Ver­si­cherer im Raum der Kir­chen. Seine Res­sort­schwer­punkte liegen im Ver­trieb und Mar­ke­ting sowie in der Betriebs­or­ga­ni­sa­tion, der Revi­sion und dem Risi­ko­ma­nage­ment. Seit 01. August 2021 ist er Vor­stands­spre­cher des VRK.

Katja Ves­ting erhielt ihre Ordi­na­tion im Jahr 2011. Seit 2014 ist sie als Poli­zei­pfar­rerin in der Poli­zei­in­spek­tion Halle (Saale) tätig. Dar­über hinaus ist Katja Ves­ting  Not­fall­seel­sor­gerin im Team Halle/Nördlicher Saal­k­reis sowie Super­vi­sorin i.A. und Vor­stands­mit­glied der Kon­fe­renz Evan­ge­li­scher Poli­zei­pfar­re­rinnen und Polizeipfarrer.

Hans-Chris­tian Wil­lert stu­dierte Archi­tektur und machte 1983 sein Examen. Anschlie­ßend folgten Tätig­keiten als Planer und Bau­leiter in freier Wirt­schaft und für die Deut­sche Telekom. In 1993 erfolgte die Aus­bil­dung zum Brand­schutz­in­ge­nieur. Seitdem arbeitet Hans-Chris­tian Wil­lert im Brand- und Kata­stro­phen­schutz des Innen­mi­nis­te­riums Schleswig-Hol­stein. In 2001 absol­vierte er auch die Aus­bil­dung zum Sicher­heits­in­ge­nieur. Hans-Chris­tian Wil­lert ist außerdem in den Gre­mien der PSNV-Lan­des­kon­fe­renz, der län­der­über­grei­fenden Fach­ar­beits­gruppe PSNV, der Mari­timen Not­fall­vor­sorge und dem AFKzV-For­schungs­beirat tätig.

Pfr. Dr. Thomas Zip­pert ist seit 2019 lan­des­kirch­li­cher Koor­di­nator zum Thema sexua­li­sierte Gewalt. Er war von 2011 bis 2018 Pro­fessor für Dia­ko­nie­wis­sen­schaft an der Fach­hoch­schule der Dia­konie in Bie­le­feld und lei­tete davor, von 2002 bis 2010 die Hephata Aka­demie für soziale Berufe in Schwalm­stadt. Davor war Thomas Zip­pert 5 Jahre tätig als Gemein­de­pfarrer und in der Pfar­rer­fort­bil­dung. 1995 war er an der Grün­dung der ersten nord­hes­si­schen Sys­teme zur Not­fall­seel­sorge betei­ligt. Wich­tige Ver­öf­fent­li­chungen dazu sind: Not­fall­seel­sorge. Grund­le­gungen – Ori­en­tie­rungen – Erfah­rungen (Ver­öf­fent­li­chungen des Dia­ko­nie­wis­sen­schaft­li­chen Insti­tuts 25), Hei­del­berg 2006; Dia­ko­ni­sche Praxis. Theo­lo­gi­sche Ethik für Mit­ar­bei­tende in der Dia­konie. Leipzig 2020. Seine aktu­ellen Ver­öf­fent­li­chungen: Wie viel Reli­gion steckt in der PSNV, wie viel Reli­gi­ons­sen­si­bi­lität braucht die PSNV? In: Harald Karutz/Verena Blank-Gorki (Hg.): Wege der Psy­cho­so­zialen Not­fall­ver­sor­gung. Begeg­nungen – Erfah­rungen – Erin­ne­rungen (FS Jutta Hel­me­rich), Ede­wecht 2020, S. 96–105.

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vom 28. Februar bis 1. März 2022 im VRK-Haus Kassel
 
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