Die Zeit zu handeln ist jetzt!
Halbzeitbilanz zur Umsetzung der Agenda 2030 in Gesellschaft, Kirche und Diakonie

Kongress vom 19.–20. Juni 2023
Französische Friedrichstadtkirche, Berlin 

Videos der Veranstaltung finden Sie hier:

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Die Veranstaltung ist ausgebucht – wir nehmen Sie gerne auf die Warteliste. Eine digitale Übertragung der einzelnen Vorträge wird zusätzlich angeboten. Auch dafür ist eine Anmeldung erforderlich.

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Es gibt noch freie Plätze für die Prä­senz­ver­an­stal­tung. Aber auch eine Anmel­dung zur digi­talen Teil­nahme ist mög­lich. Aller­dings ist in diesem Fall eine Teil­nahme an den vor Ort statt­fin­denden Work­shops nicht mög­lich. Bitte geben Sie bei Ihrer Anmel­dung unbe­dingt die gewünschte Art der Teil­nahme an!

2023 startet die zweite Halbzeit der Agenda 2030, die die Staatengemeinschaft im Jahr 2015 beschlossen hat. Es bleiben noch 7,5 Jahre, um diese ehrgeizige Transformationsagenda mit ihren Zielen für eine nachhaltige Entwicklung (SDGs) einzulösen.

Die Ver­einten Nationen haben die 2020er Jahre zu einer „Dekade des Han­delns“ für die Ver­wirk­li­chung der SDGs erklärt. Doch noch immer hinkt der Umset­zungs­stand der meisten der sieb­zehn Ziele zur Über­win­dung von Armut, Hunger und Ungleich­heit, für eine nach­hal­tige Wirt­schafts­weise, für Kli­ma­schutz und Frie­dens­si­che­rung, dem Zeit­plan weit hin­terher. Pan­demie, Kriege und Kli­ma­krise haben gar manche bereits erreichten Fort­schritte wieder zunichte gemacht.

Andere Ent­wick­lungen machen Mut und zeigen, dass an vielen Orten eine sozial-öko­lo­gi­sche Trans­for­ma­tion schon im Gange ist. Wir laden ein, nicht nur den Umset­zungs­stand welt­weit und in Deutsch­land, son­dern auch die eigene Praxis in Kirche und Dia­konie im Gespräch mit Vertreter*innen aus Zivil­ge­sell­schaft, Öku­mene, Wirt­schaft und Politik kri­tisch zu bilan­zieren. Gemeinsam wollen wir anhand kon­kreter Pra­xis­felder über noch bestehende Trans­for­ma­ti­ons­blo­ckaden, Ziel­kon­flikte und wir­kungs­volle Trans­for­ma­ti­ons­hebel ins Gespräch kommen. Wir bekommen Impulse von natio­nalen und inter­na­tio­nalen Fach­leuten und hoch­ran­gigen Vertreter*innen aus Politik, Wis­sen­schaft und Kirche.

Zen­tral wird bei allen Debatten im Plenum und den Work­shops die Frage sein: Wie kommen wir end­lich ins Han­deln? Wie kann eine sozial-öko­lo­gi­sche Trans­for­ma­tion gelingen, die nötig ist, um der Umset­zung der Agenda 2030 deut­lich näher zu kommen?

Herz­liche Ein­la­dung – wir freuen uns auf Sie!

Verantwortlich für das Symposium:

Johanna Gary, Dia­konie Deutsch­land
Ober­kir­chen­rätin Dr. Ruth Gütter, Ev. Kirche in Deutsch­land
Dr. Georg Hof­meister, Aka­demie des Ver­si­che­rers im Raum der Kir­chen
Antje Mons­hausen / Dr. Klaus Seitz, Brot für die Welt

Veranstalter:

Klimafreundliche Veranstaltung:

Tagungsort Berlin

Ver­an­stal­tung ausgebucht

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Kongress

Die Zeit zu handeln ist jetzt!
Halbzeitbilanz zur Umsetzung der Agenda 2030 in Gesellschaft, Kirche und Diakonie 

19.–20. Juni 2023

Veranstaltungsort:

Fran­zö­si­sche Fried­rich­stadt­kirche
Saal
Gen­dar­men­markt 5
10117 Berlin

Zielgruppe:

In Nach­hal­tig­keits­fel­dern Enga­gierte und an Nach­hal­tig­keit Inter­es­sierte aus Kirche, Dia­konie und Zivilgesellschaft.

Kosten:

Die Kosten für Ver­pfle­gung und Pro­gramm trägt die Ev. Kirche Deutsch­land (EKD). Reise- und Über­nach­tungs­kosten sind in Eigen­leis­tung zu erbringen.

Weitere Informationen:

Die Ziel­er­rei­chung der Agenda 2030 wird jedes Jahr erfasst. Infor­ma­tionen zur aktu­ellen Ziel­er­rei­chung finden Sie z.B. hier:

Anmeldung:

Ihre Anmel­dung richten Sie bitte unter Angabe Ihrer dienst­li­chen Funk­tion sowie Ihres Arbeits­feldes per E Mail an: wolfgang.winkler@vrk.de oder nutzen Sie ein­fach nach­fol­genden Anmeldebutton.

Anmel­dung:
Da die Prä­senz­ver­an­stal­tung bereits aus­ge­bucht ist, können Sie sich hier zur digi­talen Teil­nahme anmelden.

Ansprechpartner und Anmeldung:

Wolf­gang Winkler
Ver­si­cherer im Raum der Kir­chen
Aka­demie GmbH
Köl­ni­sche Straße 108–112
34119 Kassel
Telefon 0561 70341–3014
Telefax 70341–3070
wolfgang.winkler@vrk.de

Programm

Montag, 19.06.2023

13.00 Uhr
Ankommen und Imbiss

14.00 Uhr
Begrü­ßung
Ober­kir­chen­rätin Dr. Ruth Gütter, Referat Nach­hal­tig­keit,
Ev. Kirche in Deutsch­land
Pfar­rerin Dr. Dagmar Pruin, Vor­stands­vor­sit­zende des Evan­ge­li­schen Werks für Dia­konie und Ent­wick­lung e.V.

14.05 Uhr
Gruß­worte
Prä­latin Anne Gidion, Bevoll­mäch­tigte des Rates der Ev. Kirche in Deutsch­land bei der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land und der Euro­päi­schen Union
Jürgen Stobbe, Vor­stands­spre­cher, Ver­si­cherer im Raum der Kirchen

14.15 Uhr
Noch 7 Jahre bis 2030:
wo stehen wir und wie kann die Trans­for­ma­tion gelingen?
Prof. Dr. Imme Scholz, Vor­stand der Hein­rich-Böll-Stif­tung e.V.

14.40 Uhr
Inter­view zur Halb­zeit­bi­lanz der Agenda 2030
Svenja Schulze, Bun­des­mi­nis­terin für wirt­schaft­liche Zusam­men­ar­beit und Entwicklung

15.00 Uhr
Auf dem Weg zur sozial-öko­lo­gi­schen Trans­for­ma­tion – eine Bestands­auf­nahme zur Halb­zeit der Agenda 2030 

Podiums- und Ple­nums­dis­kus­sion mit:
Dr. Boni­face Mabanza Bambu, Refe­rent der Kirch­li­chen Arbeits­stelle Süd­li­ches Afrika (KASA), WÖK – Werk­statt Öko­nomie
Pfar­rerin Dr. Dagmar Pruin
, Prä­si­dentin, Brot für die Welt und Dia­konie Kata­stro­phen­hilfe
Dr. Stefan Bau­ern­feind, Leiter Referat Nach­hal­tige Ent­wick­lung, Bun­des­kanz­leramt
Prof. Dr. Imme Scholz
, Vor­stand der Hein­rich-Böll-Stif­tung e.V.

Mode­ra­tion:
Ste­phan Kosch, Redak­teur für Politik, Kultur und Gesell­schaft beim evan­ge­li­schen Monats­ma­gazin Zeit­zei­chen

16.00 Uhr
Kaf­fee­pause

16.45 Uhr
Welche Trans­for­ma­ti­ons­blo­ckaden und Ziel­kon­flikte ver­hin­dern die Umset­zung der Agenda 2030 in Politik, Gesell­schaft und Kirche?

Work­shops 

1. Gesund­heit für Alle im Schatten mul­ti­pler Krisen –
Fokus psy­cho­so­ziale Gesund­heit
Dr. Julian Eaton, Mental Health Director for CBM Global Disa­bi­lity and Inclu­sion and he car­ries out rese­arch at the London School of Hygiene and Tro­pical Medi­cine
Dr. Maike Grube, Dia­konie Deutsch­land
Mareike Haase, Brot für die Welt
Dr. Van­dana Kanth, Duncan Hos­pital Raxaul, Indien
Dr. Gisela Schneider, Deut­sches Institut für Ärzt­liche Mis­sion e.V.

Psy­cho­so­ziale Gesund­heit – Gesund­heit und Wohl­be­finden für alle im Ange­sicht mul­ti­pler Krisen?
Der Stand der Umset­zung von SDG 3 „Gute Gesund­heit und Wohl­be­finden für alle Men­schen“ hinkt dem Zeit­plan weit hin­terher. Die COVID 19- Pan­demie, der rus­si­sche Angriffs­krieg auf die Ukraine, die Kli­ma­krise  u.a. haben einige der bereits erzielten Fort­schritte im Gesund­heits­be­reich sogar zunichte gemacht.
Wir möchten mit Ihnen dis­ku­tieren, wie SDG 3 am Bei­spiel des Zugangs zu psy­cho­so­zialer Gesund­heit auf allen Kon­ti­nenten noch erreicht werden kann.  Gemeinsam mit Expert:innen aus Wis­sen­schaft und Praxis aus Indien und Groß­bri­tan­nien wollen wir gemeinsam bespre­chen, wie die durch die kon­se­quente Umset­zung eines „Pri­mary Health Care“ Ansatzes  und der Stär­kung von Gesund­heits­sys­temen das Ziel „Gesund­heit für Alle“ noch erreicht werden kann. (Der Work­shop wird in eng­li­scher Sprache stattfinden.)

Mental health – good health and well-being for all in the face of mul­tiple crises?
The imple­men­ta­tion status of SDG 3 “Good health and well-being” is far behind sche­dule. The COVID 19 pan­demic, the Russia-Ukraine war and the cli­mate crisis have even undone some of the pro­gress already made. We invite you to par­ti­ci­pate in the dis­cus­sion on how good health can be achieved using the example of access to mental health. We will receive impulses from experts from sci­ence and mental health prac­tice from India and UK. We also wish to explore how pri­mary health care (PHC) can be streng­thened world­wide in order to reach the goal of health for all.

2. Kon­flikte im Umgang mit Land global, national und in der Kirche und ihr Trans­for­ma­ti­ons­po­ten­tial
Dr. Jan Men­khaus, wis­sensch. Refe­rent im Kirch­li­chen Dienst in der Arbeits­welt (KDA) der Nord­kirche und Berater für Agrar­fragen im Team der Beauf­tragten für Schöp­fungs­ver­ant­wor­tung der EKD
Dr. Anne-Kathrin Pap­pert,
Refe­rentin für Bio‑, Medizin- und Umwelt­ethik, Ev. Kirche in Deutsch­land
Stig Tanz­mann,
Refe­rent Land­wirt­schaft, Brot für die Welt

Die Ver­än­de­rung unseres Ernäh­rungs­sys­tems und die damit ver­bun­dene Ände­rung der Land­be­wirt­schaf­tung wäre ein sehr großer Bei­trag zur Umset­zung der SDGs. Doch die dafür benö­tigte sozi­al­öko­lo­gi­sche Trans­for­ma­tion in der Land­wirt­schaft steht wei­terhin aus, global wie regional. Gerade die Kirchen(gemeinden), die inner­halb der EKD viel Land besitzen, könnten bei der Ver­pach­tung ihrer Län­de­reien für diese not­wen­dige Trans­for­ma­tion wich­tige Impulse setzen. Welche not­wen­digen Ver­än­de­rungen statt­finden müssen und welche Her­aus­for­de­rungen und Ziel­kon­flikte dabei auf­treten, wollen wir in diesem Work­shop erör­tern. Zudem soll – ganz im Sinne der „SDG Agenda“  und der „Einen Welt“ – die Ein­ord­nung der Not­wen­dig­keiten und Her­aus­for­de­rungen in den glo­balen Kon­text erfolgen.

3. Auf dem Weg zur Kli­ma­neu­tra­lität in Kirche und Dia­konie: Wie wir Blo­ckaden über­winden – Ein Erfah­rungs­aus­tausch
Dr. Oliver Foltin, Fach­stelle Umwelt- und Kli­ma­schutz der EKD, For­schungs­stätte der Ev. Stu­di­en­ge­mein­schaft
Johanna Gary, Lei­tung Gruppe Nach­hal­tig­keit, Dia­konie Deutsch­land
Dr. Wolf­gang Schürger
, Spre­cher der Arbeits­ge­mein­schaft der Umwelt­be­auf­tragten der Glied­kir­chen der Ev. Kirche in Deutschland

Zahl­reiche Lan­des­kir­chen haben in den ver­gan­genen Jahren Kli­ma­schutz­kon­zepte erstellt und diese als Grund­lage für ihre Kli­ma­schutz­ar­beit bis in die Gemein­de­ebene genommen. Auch die Dia­konie Deutsch­land und meh­rere Lan­des­ver­bände haben ambi­tio­nierte Kli­ma­schutz­ziele for­mu­liert. Für Kir­chen­ge­meinden und dia­ko­ni­sche Ein­rich­tungen ist der Weg zur Treib­haus­gas­neu­tra­lität in der Praxis eine große Her­aus­for­de­rung. Kli­ma­schutz und die damit ange­strebte Treib­haus­gas­neu­tra­lität sind nicht umsonst zu bekommen. Kli­ma­schutz for­dert ein Umdenken, ein­ge­spielte Ver­hal­tens­muster müssen hin­ter­fragt werden. Bei dia­ko­ni­schen Ein­rich­tungen stellt sich auch immer die Frage der Refi­nan­zie­rung von nach­hal­tigen Inves­ti­tionen durch die Kos­ten­träger. Die im letzten Jahr in Kraft getre­tene EKD-Kli­ma­schutz­richt­linie benennt die Dring­lich­keit und Rele­vanz des Kli­ma­schutzes auf allen kirch­li­chen Ebenen. Eine ein­heit­liche Treib­hausgas-Bericht­erstat­tung soll mehr Ver­bind­lich­keit in den kirch­li­chen Kli­ma­schutz bringen. Kann das ein Antreiber für mehr Kli­ma­schutz sein? Wie gelingt es uns, die (emo­tio­nalen und finan­zi­ellen) Hemm­nisse zu über­winden und wieder Motor der Trans­for­ma­tion zu werden?

4. Envi­ron­mental Peace­buil­ding – umwelt- und kli­ma­ge­rechte Frie­dens­ar­beit zu Errei­chung der SDGs
Caro­line Kruckow, Refe­rentin Frieden und Ent­wick­lung, Brot für die Welt
Johanna Zschor­nack, Trai­nerin für eine gewalt­freie Kon­flikt­be­ar­bei­tung, gewalt­frei han­deln e. V.

Die Aus­wir­kungen der Kli­ma­krise sind inzwi­schen in allen Teilen der Erde spürbar. Beson­ders betroffen davon sind die ärmsten Länder des Glo­balen Südens und die beson­ders vul­ner­ablen Gruppen. Durch Kli­ma­wandel werden Böden zer­stört und wird Wasser knapp und dadurch Kon­flikte ver­schärft. Ande­rer­seits ver­ur­sa­chen Kriege und gewalt­same Aus­ein­an­der­set­zungen Umwelt­zer­stö­rungen und tragen zum Kli­ma­wandel bei. Die Aus­wir­kungen des Kli­ma­wan­dels werden teil­weise gezielt als Mittel zur Kriegs­füh­rung genutzt. Diese Zusam­men­hänge zwi­schen Klima und Kon­flikten machen deut­lich, dass Prä­ven­tion eine hohe Bedeu­tung haben sollte. Eine frie­dens­lo­gi­sche Her­an­ge­hens­weise ist hierfür nötig. Ande­rer­seits ist für die Errei­chung eines nach­hal­tigen Frie­dens Kli­ma­ge­rech­tig­keit und Umwelt­schutz unab­dingbar. Das Kon­zept des Envi­ron­mental Peacebuilding/EP umfasst all dies und bildet einen mul­ti­sek­to­ralen Ansatz­punkt, der auch im Sinn der Agenda 2030 und den SDGs wirkt. Im Work­shop wollen wir uns damit beschäf­tigen, was hinter dem Kon­zept des EP steckt und welche Bezüge wir auf dieser Grund­lage in unserem eigenen Han­deln her­stellen können.

5. Roh­stoff­wende und nach­hal­tige Mobi­lität – ein Wider­spruch?
Jens Hil­gen­berg, Leiter Ver­kehrs­po­litik, BUND e. V. und Bündnis für eine sozi­al­ver­träg­liche Mobi­li­täts­wende
Teresa Hoff­mann
, Refe­rentin Roh­stoff­po­litik und nach­hal­tiges Wirt­schaften, Brot für die Welt
Lisa Stadt­herr, Lei­tung Öku­me­ni­sches Netz­werk „Mobi­lität und Kirche“, For­schungs­stätte der Ev. Studiengemeinschaft

Der Umstieg auf Elek­tro­mo­bi­lität ist ein wich­tiger Bau­stein zur Errei­chung der Pariser Kli­ma­ziele und der Agenda 2030. Eine reine Antriebs­wende reicht jedoch nicht aus für eine sozial, wirt­schaft­lich und öko­lo­gisch nach­hal­tige Ent­wick­lung, sowie es sich die Welt­ge­mein­schaft 2015 zum Ziel gesetzt hat. Wir benö­tigen eine umfas­sende Mobi­li­tätwende, die mit einer Roh­stoff­wende zusammen gedacht werden muss, denn der Roh­stoff­abbau für unsere Autos ist häufig mit gra­vie­renden Men­schen­rechts- und Umwelt­kon­flikten ver­bunden. Im Work­shop möchten wir am Bei­spiel Lithi­um­abbau in Süd­ame­rika die Aus­wir­kungen des Lithi­um­ab­baus auf die lokale Bevöl­ke­rung auf­zeigen und Ziel­kon­flikte sowie Lösungs­an­sätze für eine nach­hal­tige Mobi­lität am Bei­spiel kirch­li­cher Akteure hier­zu­lande dis­ku­tieren. Bei­spiel­haft wird auf­ge­zeigt wie die Mobi­li­täts­wende vor­an­ge­trieben wird und welche Her­aus­for­de­rungen dabei zu bewäl­tigen sind.

18.45 Uhr
Gemein­sames Abendessen

20.15 Uhr
„… dass ich euch gebe Zukunft und Hoff­nung“ (Jeremia 29,11) – Was gibt uns Resi­lienz und Hoff­nung trotz Erfah­rungen des Schei­terns?“
Lan­des­bi­schöfin Kris­tina Kühn­baum-Schmidt, Beauf­tragte des Rates der EKD für Schöpfungsverantwortung

20.45 Uhr
Gemein­samer Aus­klang bei Gesprä­chen und Getränken

Dienstag, 20.06.2023

8.30 Uhr
Geist­li­cher Impuls am Morgen
Lan­des­bi­schöfin Kris­tina Kühnbaum-Schmidt

8.50 Uhr
Die Agenda 2030: Richt­schnur für nach­hal­tige Ent­wick­lung auch in Zeiten mul­ti­pler Krisen (Video­bot­schaft)
Achim Steiner, Leiter des Ent­wick­lungs­pro­gramms der Ver­einten Nationen (UNDP)

9.00 Uhr
Wo zeigen sich ent­schei­dende Trans­for­ma­ti­ons­hebel und welche Ver­net­zungen führen weiter?

Work­shops

1. „Share­holder-Enga­ge­ment“ kirch­li­cher Inves­toren im Bereich Men­schen­rechte und Kli­ma­schutz
Dr. Karin Bassler, Geschäfts­füh­rerin, Arbeits­kreis Kirch­li­cher Investoren

Im Arbeits­kreis Kirch­li­cher Inves­toren (AKI) sind u.a. alle evan­ge­li­sche Kir­chen, Banken und Kassen Mit­glieder. 2008 haben sie sich zusam­men­getan, weil sie davon über­zeugt sind: Geld anlegen ≠ Ver­ant­wor­tung ablegen. Wert­pa­piere werden nach ethisch-nach­hal­tigen Kri­te­rien aus­ge­wählt. Aber auch nach dem Kauf gilt: Eigentum ver­pflichtet. Die AKI-Mit­glieder sehen sich in der Ver­ant­wor­tung vor Gott und den Men­schen – und zwar dafür, was mit ihrem Geld in den Unter­nehmen geschieht, deren Papiere sie kaufen. Hier kommt das „Enga­ge­ment“ ins Spiel. Im AKI wird Enga­ge­ment seit 2015 prak­ti­ziert. Über 100 Unter­neh­mens­dia­loge wurden schon geführt zu Themen, die sich den SDGs zuordnen lassen. Bei­spiele sind: „Exis­tenz­si­chernde Löhne in der Lie­fer­kette“ oder „Kli­ma­stra­te­gien und ihre Umset­zung“. Die Geschäfts­füh­re­rinnen des AKI, Karin Bassler und Antje Schnee­weiß, berichten über Erfah­rungen kirch­li­cher Inves­toren mit Enga­ge­ment und neue Ent­wick­lungen in Deutsch­land und im kirch­li­chen Bereich.

2. Klima-Kirche-Kiez – Kli­ma­ge­rech­tig­keit in Sozi­al­räumen als Auf­gabe von Kirche und Dia­konie
Ulrich T. Chris­tenn, Verein Auf­bruch am Arren­berg e. V., Wup­pertal
Johanna Gary, Lei­tung Gruppe Nach­hal­tig­keit, Dia­konie Deutsch­land 
Walter Lechner, Refe­rent für Sozi­al­raum­ori­en­tie­rung in Dia­konie und Kirche, Ev. Arbeits­stelle midi

Die beiden Mega­trends Sozi­al­raum­ori­en­tie­rung und Kli­ma­ge­rech­tig­keit ver­binden – dieses Ziel ver­folgt die Ver­an­stal­tungs­reihe „Klima – Kirche – Kiez“. Sie zeigt, wie Men­schen in Bottom-up-Pro­zessen zu Akteur:innen der Kli­ma­wende im Sozi­al­raum werden, und ermu­tigt Kir­chen­ge­meinden und dia­ko­ni­sche Ein­rich­tungen, vor Ort Part­ne­rinnen für Kli­ma­ge­rech­tig­keit zu sein. Der Work­shop führt in zen­trale Erkennt­nisse der Reihe ein und stellt ein inno­va­tives Modell­pro­jekt vor: „Auf­bruch am Arren­berg“. Der Wup­per­taler Stadt­teil pro­biert Zukunft – mit Foodsha­ring, Restau­rant Day und Klei­der­tausch­partys; und dem großen Ziel, den Stadt­teil bis 2030 kli­ma­neu­tral zu machen. Ulrich T. Chris­tenn schil­dert, wie Quar­tiers­ar­beit „von unten“ funk­tio­nieren kann, welche Rolle Kirche und Dia­konie spielen können und wie unter­schied­liche Milieus erreicht werden, um Kli­ma­schutz vor­an­zu­bringen. Davon aus­ge­hend ent­wi­ckeln die Teil­neh­menden Ideen und Ansätze für ihre eigenen Sozi­al­räume und Organisationen.

3. Starke Bünd­nisse schaffen für die sozial-öko­lo­gi­sche Trans­for­ma­tion der Wirt­schaft
Dr. Chris­tiane Aver­beck
Geschäfts­füh­rende Vor­ständin, Klima-Allianz Deutsch­land e.V.
Jonas Fischer,
Refe­rent für Bar­rie­re­frei­heit, Sozi­al­ver­band VdK Deutsch­land e. V. und Bündnis für eine sozi­al­ver­träg­liche Mobi­li­täts­wende
Dr. Joa­chim Fünf­gelt,
Refe­rent Ener­gie­po­litik, Brot für die Welt

Die sozial-öko­lo­gi­sche Trans­for­ma­tion wird nur gelingen, wenn sie von starken Bünd­nissen unter­stützt und vor­an­ge­bracht wird. Denn trans­for­ma­tive Politik bedeutet, gewohnte Pfade zu ver­lassen und mutige, manchmal ris­kante und zukunfts­wei­sende Rich­tungs­ent­schei­dungen zu treffen. Erst durch den Druck und die Unter­stüt­zung von starken gesell­schaft­li­chen Bünd­nissen werden solche Ent­schei­dungen mög­lich. Doch wie können starke, trans­for­ma­tive Bünd­nisse ent­stehen? Welche Erfolgs­fak­toren gibt es und welche Hürden gilt es zu über­winden, wenn Akteure aus ver­schie­denen Sek­toren (Kir­chen, Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit, Umwelt, Gewerk­schaften, Sozi­al­ver­bände, usw.) zusam­men­ar­beiten? Wie kann es in breiten Bünd­nissen gelingen, hohe Ambi­tion gegen den kleinsten gemein­samen Nenner zu stärken? Über diese Fragen werden wir mit Expert*innen aus ver­schie­denen Bünd­nissen in Deutsch­land und welt­weit sprechen.

4. „Act now“ – Öko­lo­gi­sches Han­deln akti­vieren durch Theo­lo­gien aus ver­schie­denen Kon­texten
Dr. Sarah Köhler, Pro­jekt­re­fe­rentin, Werk­statt Öko­nomie e.V.
Marie-Luise Frost, Ko-Lei­terin For­schungs­be­reich Reli­giöse Gemein­schaften und nach­hal­tige Ent­wick­lung, Hum­boldt-Uni­ver­sität zu Berlin

In den Erfah­rungen von Pan­demie, Angriffen auf Frieden und Demo­kratie und der Kli­ma­krise, die sich für viele Men­schen im glo­balen Süden ver­schärft, eska­lieren Mensch­heits­fragen. Der Poli­tik­be­trieb funk­tio­niert in Legis­la­tur­pe­ri­oden und Ent­schei­dungen fallen zur Nicht-Nach­hal­tig­keit aus. Die Sehn­sucht in den Reli­gionen ist groß, Theo­logie spricht von neuem Himmel und neuer Erde und der Bewah­rung einer ganzen Schöp­fung, ganz exis­ten­ziell. Mit wel­chen Theo­lo­gien und Hand­lungs­an­sätzen reagieren christ­liche Gemein­schaften welt­weit auf die aktu­ellen Her­aus­for­de­rungen? Wir hören Stimmen unter­schied­li­cher Theo­lo­gien und Ansätze aus der Welt und dis­ku­tieren über die Frage: Was kann (Schöpfungs-)Theologie für ein Han­deln im Ange­sicht der Her­aus­for­de­rungen bewirken?

5. Trans­for­ma­tive Bil­dung als Hebel für gesell­schaft­liche Trans­for­ma­tionen
Lars Bed­urke, Abtei­lungs­leiter Bil­dung, Brot für die Welt
Ralf Häußler, Zen­trum für ent­wick­lungs­be­zo­gene Bil­dung,
Ev. Lan­des­kirche in Würt­tem­berg
Dr. Petra Kohts,
Refe­rats­lei­terin Glo­bales Lernen, Brot für die Welt

Trans­for­ma­tive Bil­dung schöpft Poten­tial ins­be­son­dere aus glo­balen Lern­pro­zessen. In diesen trans­for­ma­tiven Lern­pro­zessen ver­deut­lich sich, dass Ansätze des Glo­balen Südens eine Erwei­te­rung der Vor­stel­lungs­kraft über die intel­lek­tu­elle und poli­ti­sche Erschöp­fung des glo­balen Nor­dens hinaus dar­stellen. Post­ko­lo­niales Denken, deko­lo­niale Theo­rien und Epis­te­mo­lo­gien des Südens bieten neue kri­ti­sche Denk­an­sätze, ohne die wir nicht in der Lage sind, die Her­aus­for­de­rungen der Zeit anzu­gehen. Trans­for­ma­tive Bil­dung bricht mit der epis­te­mi­sche Sub­al­ter­ni­sie­rung des Südens und ermög­licht die Zukünfte der Welt auf der Grund­lage von Wissen und Prak­tiken aus dem Glo­balen Süden neu zu denken. Im Rahmen des Work­shops möchten wir uns anhand dieser Prä­misse mit den Mög­lich­keiten und Not­wen­dig­keiten des trans­for­ma­tiven Ler­nens aus­ein­an­der­setzen und zu kon­kreten Trans­fer­mög­lich­keiten auf die Bil­dungs­ar­beit in Deutsch­land in den Aus­tausch kommen.

10.30 Uhr
Kaf­fee­pause

11.00 Uhr
Die Kunst der Trans­for­ma­tion –
warum es so schwer fällt los zu lassen …
Prof. Dr. Dr. Stefan Brunn­huber, Ökonom und Voll­mit­glied im Club of Rome

11.30 Uhr
„Act now“ – wie kann der sozial öko­lo­gi­sche Wandel gelingen?

Podiums- und Ple­nums­dis­kus­sion mit:
Dr. Elga Bartsch, Abtei­lungs­lei­terin Wirt­schafts­po­litik, Bun­des­mi­nis­te­rium für Wirt­schaft und Kli­ma­schutz (BMWK)
Prof. Dr. Dr. Stefan Brunn­huber, Ökonom und Voll­mit­glied im Club of Rome
Pfarrer Ulrich Lilie, Prä­si­dent, Dia­konie Deutsch­land
Dr. Stefan Zahn, Churches for Future, Leipzig

Mode­ra­tion:
Ste­phan Kosch

12.45 Uhr
Ver­ab­schie­dung und Reisesegen

13.00 Uhr
Mit­tags­im­biss und indi­vi­du­elle Abreise

Der Tagungsort

Fran­zö­si­sche Fried­rich­stadt­kirche, Berlin

(Bild­rechte: www.franzoesische-kirche.de)

Mitwirkende

Dr. Chris­tiane Aver­beck
Geschäfts­füh­rende Vor­ständin, Klima-Allianz Deutsch­land e.V.

Dr. Chris­tiane Aver­beck ist Geschäfts­füh­rende Vor­ständin der Klima-Allianz Deutsch­land, dem breiten zivil­ge­sell­schaft­li­chen Bündnis für den Kli­ma­schutz. Zuvor arbei­tete Dr. Aver­beck in Pro­jekten der Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit in Ghana, Uganda und Sim­babwe, forschte zur Umwelt­ver­schmut­zung in der Nordsee, unter­stützte den Rat für Nach­hal­tige Ent­wick­lung und enga­gierte sich in einem bun­des­weiten Bil­dungs­pro­gramm namens Bil­dung für nach­hal­tige Ent­wick­lung. Sie ist pro­mo­vierte Biologin.

Dr. Elga Bartsch 
Abtei­lungs­lei­terin Wirt­schafts­po­litik, Bun­des­mi­nis­te­rium für Wirt­schaft und Kli­ma­schutz (BMWK)

Dr. Elga Bartsch ist Abtei­lungs­lei­terin Wirt­schafts­po­litik im Bun­des­mi­nis­te­rium für Wirt­schaft und Kli­ma­schutz und Nach­hal­tig­keits­ko­or­di­na­torin des Minis­te­riums. Beruf­liche Sta­tionen: Lei­terin der Volks­wirt­schafts- und Kapi­tal­markt­for­schung Black­rock London, Glo­bale Ko-Lei­terin Volks­wirt­schaft und Chef­volks­wirtin Europa Morgan Stanley. Mit­glied des EZB-Schat­ten­rates, der EZB FSCG, Vor­sit­zende BdB Aus­schuss für Wirt­schafts- und Wäh­rungs­po­litik und Mit­glied des KENFO-Anlagebeirates.

Dr. Karin Bassler
Geschäfts­füh­rerin, Arbeits­kreis Kirch­li­cher Investoren

Dr. Karin Bassler ist Pfar­rerin und Dipl. Kauf­frau. Seit 1999 befasst sie sich mit dem Thema ethisch-nach­hal­tiges Invest­ment und schrieb zahl­reiche Publi­ka­tionen dazu. Seit 2012 ist Karin Bassler Koor­di­na­torin und Geschäfts­füh­rerin beim Arbeits­kreis Kirch­li­cher Inves­toren. Zuvor war sie Hoch­schul­pfar­rerin in Stutt­gart und Refe­rentin für Finanz­markt­ord­nung und ethi­sche Geld­an­lagen bei „Brot für die Welt“. Außerdem ist sie Mit­glied im Vor­stand von „CRIC – Verein zur För­de­rung von Ethik und Nach­hal­tig­keit bei der Geld­an­lage“ und im Nach­hal­tig­keits­beirat der Evan­ge­li­schen Bank.

Dr. Stefan Bau­ern­feind, Leiter Referat Nach­hal­tige Ent­wick­lung, Bundeskanzleramt

Dr. Stefan Bau­ern­feind ist als Refe­rats­leiter im Bun­des­kanz­leramt zuständig für die Deut­sche Nach­hal­tig­keits­stra­tegie. Nach dem Stu­dium der Rechts­wis­sen­schaften, einer umwelt­recht­li­chen Pro­mo­tion und dem zweiten juris­ti­schen Staats­examen war er zuerst Richter in Berlin. Von dort wech­selte er ins Bun­des­mi­nis­te­rium für Umwelt, Natur­schutz und Reak­tor­si­cher­heit. Seit 2004 ist er im Bun­des­kanz­leramt tätig. Seit 2010 leitet er das Referat Nach­hal­tige Entwicklung.

Lars Bed­urke
Abtei­lungs­leiter Bil­dung, Brot für die Welt

Lars Bed­urke ist Theo­loge und Sozio­loge mit den Schwer­punkten Gender und deko­lo­niale Stu­dien. Seit 15 Jahren ist er in der Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit, und der­zeit als Leiter der Abtei­lung Bil­dung bei Brot für die Welt. Er ist Vor­sit­zender des Vor­stands des Ver­eins zur För­de­rung der ent­wick­lungs­po­li­ti­schen Publi­zistik e.V. Im ersten queer-theo­lo­gi­schen latein­ame­ri­ka­ni­schen Sam­mel­band „Teo­rías Queer y teo­lo­gías: estar… en otro lugar“ war er Autor und Mitherausgeber.

Prof. Dr. Dr. Stefan Brunn­huber 
Ökonom und Voll­mit­glied im Club of Rome, Leiter der Psych­ia­tri­schen Klinik der Dia­konie Kli­niken Zschadraß

Prof. Dr. Dr. Stefan Brunn­huber ist Ltd. Arzt und Psych­iater einer Klinik für inte­gra­tive Psych­ia­trie in Sachsen. Auch ist er Sozi­al­wis­sen­schaftler, Voll­mit­glied im Club of Rome, Mit­glied der Lancet Com­mis­sion, der Trustee Welt­aka­demie der Wis­sen­schaften, Mit­glied der Euro­päi­schen Aka­demie der Wis­sen­schaften und Mit­glied des BUND. Stefan Brunn­huber hat einen Lehr­stuhl für Nach­hal­tig­keit inne und gehört dem Beirat ‚Sus­tainable Finance‘ der aktu­ellen Bun­des­re­gie­rung an. Er schrieb über 400 Vor­träge und Publi­ka­tionen wie z. B.: Die Offene Gesell­schaft im 21. Jahr­hun­dert (Oekom, 2019); Die Kunst der Trans­for­ma­tion (2016); Finan­cing our Future (2021) u.a.

Ulrich T. Chris­tenn
Verein Auf­bruch am Arren­berg e. V., Wuppertal

Ulrich T. Chris­tenn ist Vor­stand des Quar­tiers­ver­eins Auf­bruch am Arren­berg, einer ehren­amt­li­chen Initia­tive, die einen Wup­per­taler Stadt­teil kli­ma­neu­tral ver­än­dern will. Schwer­punkt seines Enga­ge­ments ist die Initia­tive „Ess­barer Arren­berg – gutes Klima fängt beim Essen an.“ Daneben ist er Mit­glied des Stadt­rats und Vor­sit­zender des Umwelt­aus­schusses. Beruf­lich leitet er das Zen­trum Dritt­mittel und Fund­rai­sing bei der Dia­konie RWL. Hierbei unter­stützt er u.a. dia­ko­ni­sche Ein­rich­tungen und Quar­tiers­pro­jekte im Fördermittelmanagement.

Dr. Julian Eaton
Mental Health Director for CBM Global Disa­bi­lity and Inclu­sion and he car­ries out rese­arch at the London School of Hygiene and Tro­pical Medicine

Julian Eaton is the Mental Health Director for CBM Global Disa­bi­lity and Inclu­sion. He works with a team focused on impro­ving access to mental health care and sup­port, and pro­mo­ting human rights in low income count­ries. He car­ries out rese­arch at the London School of Hygiene and Tro­pical Medi­cine, where he leads a number of rese­arch pro­jects on streng­thening mental health sys­tems, impro­ving emer­gency pre­pared­ness in Africa, and pro­mo­ting more inclu­sive rese­arch. He runs the Mental Health Inno­va­tions Net­work, and con­tri­butes to WHO and Inter­Agency Stan­ding Com­mittee Gui­de­lines. Julian trained as a psych­ia­trist in London where he now works, after living and working in West Africa bet­ween 2003 and 2017.

Jonas Fischer
Refe­rent für Bar­rie­re­frei­heit, Sozi­al­ver­band VdK Deutsch­land e. V. und Bündnis für eine sozi­al­ver­träg­liche Mobilitätswende

Jonas Fischer stu­dierte Geschichts- und Sozi­al­wis­sen­schaften an der Ruhr-Uni­ver­sität Bochum. Anschlie­ßend folgten Tätig­keiten als wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­beiter am Institut für soziale Bewe­gungen in Bochum, als wis­sen­schaft­li­cher Refe­rent bei der LAG Selbst­hilfe NRW sowie als Refe­rent für Bar­rie­re­frei­heit beim Sozi­al­ver­band VdK Deutsch­land. Jonas Fischer arbeitet u. a. im Bündnis sozi­al­ver­träg­liche Mobi­li­täts­wende, in der pro­gramm­be­glei­tenden Arbeits­gruppe zum Thema Bar­rie­re­frei­heit der Deut­schen Bahn und im Len­kungs­kreis des Future Mobi­lity Labs der Uni­ver­sität St. Gallen mit. Publi­ka­tionen sind z. B.: das WDR 5 Tages­ge­spräch zum Thema Bar­rie­re­frei­heit vom 01.12.2022 oder Umstrit­tene Inter­es­sen­ver­tre­tung von Men­schen mit Behin­de­rungen. Zur Geschichte von Kriegs­op­fer­ver­bänden, Eltern­in­itia­tiven, Clubs, VHS-Kursen und Krüp­pel­gruppen, in The­resia Degener, Marc von Miquel (Hg.) Auf­brüche und Bar­rieren, Tran­script-Verlag 2019.

Dr. Oliver Foltin
Fach­stelle Umwelt- und Kli­ma­schutz der EKD, For­schungs­stätte der Ev. Studiengemeinschaft

Oliver Foltin, Dr. rer. pol., Diplom-Volks­wirt, ist stellv. Leiter der For­schungs­stätte der Ev. Stu­di­en­ge­mein­schaft (FEST) und wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­beiter im Arbeits­be­reich „Nach­hal­tige Ent­wick­lung“. Dar­über hinaus leitet er die Fach­stelle Umwelt- und Kli­ma­schutz der EKD und ist stän­diger Gast im EKD-Syn­oden­aus­schuss Kirche, Gesell­schaft und Bewah­rung der Schöp­fung. Zu seinen Arbeits­schwer­punkten gehören Umwelt- und Nach­hal­tig­keits­ma­nage­ment, Umwelt-und Kli­ma­schutz­kon­zepte sowie ethi­sches Investment.

Marie-Luise Frost
Ko-Lei­terin For­schungs­be­reich Reli­giöse Gemein­ein­schaften und nach­hal­tige Ent­wick­lung, Hum­boldt-Uni­ver­sität zu Berlin

Marie-Luise Frost (geb. 1986) stu­dierte Reli­gi­ons­wis­sen­schaft, Regio­nal­stu­dien Asien/Afrika sowie den Stu­di­en­gang Reli­gion und Kultur in Potsdam, Berlin, Lau­sanne und Oslo. Neben ver­schie­denen frei­schaf­fenden Tätig­keiten arbeitet sie seit 2015 im For­schungs­be­reich Reli­giöse Gemein­schaften und nach­hal­tige Ent­wick­lung an der Hum­boldt-Uni­ver­sität zu Berlin. Sie ist Rese­arch Asso­ciate an der Uni­ver­sity of Pre­toria. Ihre letzte Publi­ka­tion: Frost, Marie-Luise (2022): „Kir­chen­grün­de­rinnen in Afrika – Von gött­li­cher Beru­fung und Eman­zi­pa­tion.“ Afrika Süd. Zeit­schrift zum Süd­li­chen Afrika 5: 32–33. https://www.afrika-sued.org/ausgaben/heft‑5–2022/von-goettlicher-berufung-und-emanzipation.

Dr. Joa­chim Fünf­gelt
Refe­rent Ener­gie­po­litik, Brot für die Welt

Dr. Joa­chim Fünf­gelt ist seit 2015 Refe­rent für Ener­gie­po­litik in der Abtei­lung Politik bei Brot für die Welt. Er ist Experte in den Berei­chen Erneu­er­bare Ener­gien, koh­len­stoff­arme Ent­wick­lungs­stra­te­gien, Ener­gie­zu­gang und Kli­ma­schutz. Dar­über hinaus ist er seit 2016 Mit­glied im Sprecher:innenrat der Klima-Allianz Deutsch­land, dem größten deut­schen zivil­ge­sell­schaft­li­chen, kli­ma­po­li­ti­schen Netz­werk mit rund 140 Mit­glieds­or­ga­ni­sa­tionen. Zuvor arbei­tete Joa­chim Fünf­gelt mit inter­na­tio­nalen Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tionen zur Erar­bei­tung der Agenda 2030 und als Wis­sen­schaftler in der Nach­hal­tig­keits­öko­nomie. Er stu­dierte Volks­wirt­schafts­lehre und pro­mo­vierte 2012 in Volks­wirt­schafts­lehre an der Leu­phana Uni­ver­sität Lüneburg.

Johanna Gary
Lei­tung Gruppe Nach­hal­tig­keit, Dia­konie Deutschland

Johanna Gary begann ihre beruf­liche Lauf­bahn 2008 als Pres­se­re­fe­rentin des Evan­ge­li­schen Ent­wick­lungs­dienstes (EED) in Bonn. Mit der Fusion von EED und Brot für die Welt wech­selte sie 2012 nach Berlin in die Öffent­lich­keits­ar­beit von Brot für die Welt. Von 2019 bis 2021 war sie die Umwelt­be­auf­tragte des Evan­ge­li­schen Werks für Dia­konie und Ent­wick­lung. Seit 2021 leitet sie die Gruppe Nach­hal­tig­keit der Dia­konie Deutsch­land. Johanna Gary hat Kul­tur­wis­sen­schaft mit Schwer­punkt Reli­gion, Frie­dens- und Kon­flikt­for­schung und Nach­hal­tig­keits- und Qua­li­täts­ma­nage­ment studiert.

Prä­latin Anne Gidion
Bevoll­mäch­tigte des Rates der Ev. Kirche in Deutsch­land bei der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land und der Euro­päi­schen Union

Anne Gidion ist seit Oktober 2022 Bevoll­mäch­tigte des Rates der EKD bei der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land und der Euro­päi­schen Union. Zuvor hat sie das Pas­to­ral­kolleg der Nord­kirche geleitet. 2001 bis 2004 war sie als Refe­rentin im Bun­des­prä­si­di­alamt für die Ver­bin­dung zu Kir­chen und Reli­gi­ons­ge­mein­schaften zuständig. Die Theo­login ist Mit­glied im Auf­sichtsrat des Evan­ge­li­schen Werks für Dia­konie und Ent­wick­lung e.V. und Mit­her­aus­ge­berin von „Leicht gesagt! Bibli­sche Lesungen und Gebete zum Kir­chen­jahr in Leichter Sprache“.

Dr. Maike Grube
Dia­konie Deutschland

Maike Grube arbeitet seit dem Jahr 2021 als Refe­rentin für gesund­heit­liche Ver­sor­gung bei der Dia­konie Deutsch­land. Sie hat Reha­bi­li­ta­ti­ons­psy­cho­logie und Public Health stu­diert und war anschlie­ßend an der Cha­rité Berlin, am King’s Col­lege London, am Robert Koch-Institut und am Deut­schen Institut für Men­schen­rechte tätig. Ihre inhalt­liche Schwer­punkte sind Zugang zur gesund­heit­li­cher Ver­sor­gung, gesund­heit­liche Ungleich­heit, soziale Deter­mi­nanten von Gesund­heit und Wei­ter­ent­wick­lung der Primärversorgung.

Ober­kir­chen­rätin Dr. Ruth Gütter
Referat Nach­hal­tig­keit, Ev. Kirche in Deutschland
 

Ober­kir­chen­rätin Dr. Ruth Gütter arbeitet als Refe­rentin für Nach­hal­tig­keit der EKD an theo­lo­gi­schen und poli­ti­schen Grund­satz­fragen der Nach­hal­tig­keit und ver­tritt die EKD in zahl­rei­chen kirch­li­chen und zivil­ge­sell­schaft­li­chen Gre­mien und Bünd­nissen. Zuvor war sie u.a. Gemein­de­pfar­rerin, Dezer­nentin für Öku­mene und Dia­konie in der EKKW sowie Refe­rentin für Afrika und Ent­wick­lungs­po­litik bei der EKD.

Ihre Publi­ka­tionen zum Thema Nach­hal­tig­keit https://www.ekd.de/Dr-Ruth-Guetter-27532.htm.

Mareike Haase
Brot für die Welt

Mareike Haase ist seit 2013 bei Brot für die Welt tätig und leitet dort das Referat Welt­ernäh­rung und Soziale Rechte in der Abtei­lung Politik. Bis August 2022 war sie als Refe­rentin für Fragen der inter­na­tio­nalen Gesund­heits­po­litik ver­ant­wort­lich. Seit 2022 ist Mareike Haase zudem Mit­glied des Vor­stands von VENRO, dem Dach­ver­band der ent­wick­lungs­po­li­ti­schen und huma­ni­tären Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tionen in Deutsch­land. Vor ihrer Zeit bei Brot für die Welt, war Mareike Haase bei wei­teren inter­na­tio­nalen Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tionen, unter anderem im Bereich Glo­bale Gesund­heit und Kin­der­rechte, tätig. Mareike hält ein Diplom der Rhei­ni­schen Fried­rich-Wil­helms-Uni­ver­sität Bonn im Fach Regio­nal­wis­sen­schaft Süd­ost­asien und Poli­ti­sche Wis­sen­schaft, mit dem Schwer­punkt der Ein­bin­dung länd­li­cher Bevöl­ke­rungs­gruppen in Pro­jekte der Entwicklungszusammenarbeit.

Ralf Häußler
Zen­trum für ent­wick­lungs­be­zo­gene Bil­dung,
Ev. Lan­des­kirche in Württemberg

Ralf Häußler ist evan­ge­li­scher Theo­loge und Pfarrer der Evan­ge­li­schen Lan­des­kirche in Würt­tem­berg. 1986 bis 1988 absol­vierte er ein Sti­pen­diat des Öku­me­ni­schen Rats der Kir­chen mit Stu­dium am Semi­nario Bíb­lico Lati­no­ame­ri­cano in San José/Costa Rica und der UCA-Jesui­ten­uni­ver­sität in San Salvador/El Sal­vador. 1993 bis 2004 war Ralf Häußler Stu­di­en­leiter der Evan­ge­li­schen Aka­demie Bad Boll im Bereich Wirt­schaft und Soziales – Kirch­li­cher Dienst in der Arbeitswelt/KDA. Seit 2012 ist er Leiter des Zen­trums für Ent­wick­lungs­be­zo­gene Bildung/ZEB in Stutt­gart. 2022 nahm er an einem Kon­takt­se­mester im Jena Center for Recon­ci­lia­tion Stu­dies in Jena teil.

Dipl.-Pol. Jens Hil­gen­berg
Leiter Ver­kehrs­po­litik Bund für Umwelt und Natur­schutz Deutsch­land (BUND) e.V.

Dipl.-Pol. Jens Hil­gen­berg ist seit 2007 beim Bun­des­ver­band des BUND in Berlin tätig, seit 2018 in der aktu­ellen Funk­tion. Mit­glied im Vor­stand des Dach­ver­bands der Kri­ti­schen Aktio­nä­rinnen und Aktio­näre e.V., im Bündnis ‘Sozi­al­ver­träg­liche Mobi­li­täts­wende‘ und im Rat der Agora Ver­kehrs­wende. 2018–21 Mit­ar­beit in der AG Kli­ma­schutz der Natio­nalen Platt­form Zukunft der Mobi­lität der Bundesregierung. 

Teresa Hoff­mann
Refe­rentin Roh­stoff­po­litik und nach­hal­tiges Wirt­schaften, Brot für die Welt

Teresa Hoff­mann ist seit 2018 bei Brot für die Welt. Als Refe­rentin arbeitet sie auf natio­naler und inter­na­tio­naler Ebene zu Roh­stoff­po­litik, Fairem Handel und Unter­neh­mens­ver­ant­wor­tung. Sie stu­dierte in Berlin und Buenos Aires Geo­gra­phie mit ent­wick­lungs­po­li­ti­schem Fokus und war in Costa Rica bei der GIZ tätig.

Dr. Georg Hof­meister
Leiter der Aka­demie des Ver­si­che­rers im Raum der Kir­chen und Pres­se­spre­cher des Unternehmens

Dr. Georg Hof­meister, geb. 1966, seit 2012 Leiter der Aka­demie des Ver­si­che­rers im Raum der Kir­chen und Pres­se­spre­cher des Unter­neh­mens. Dem Stu­dium der Evan­ge­li­schen Theo­logie folgten eine Pro­mo­tion in Basel, Tätig­keiten als Gemein­de­pfarrer in Melsungen und als Stu­di­en­leiter in der Evan­ge­li­schen Aka­demie Hof­geismar. Publi­ka­tionen u. a. zu den Themen der Bio- und Umwelt­ethik, der Natur­phi­lo­so­phie und Schöp­fungs­theo­logie sowie der Frei­zeit- und Tourismusseelsorge.

Dr. Van­dana Kanth
Duncan Hos­pital Raxaul, Indien

Dr. Van­dana Kanth leads the Com­mu­nity Health Pro­jects of Duncan Hos­pital, a member of the Emma­nuel Hos­pital Asso­cia­tion (EHA). The hos­pital and pro­jects are located in Bihar, one of the poo­rest states in India. It has been cas­ti­gated as a dif­fi­cult place full of impos­sible pro­blems and com­mu­ni­ties. Dr. Van­dana Kanth is a member of the Duncan Hos­pital Manage­ment Core Com­mittee and Unit Manage­ment Com­mittee, the hig­hest body in her insti­tu­tion respon­sible for direc­ting and imple­men­ting the goals of the orga­niza­tion. She over­sees and pro­vides overall stra­tegic direc­tion to the Com­mu­nity Health Work­group. She also serves on EHA’s com­mu­nity health lea­der­ship group, which includes about 30 com­mu­nity health and deve­lo­p­ment pro­jects. Also, Van­dana Kanth is respon­sible for the smooth imple­men­ta­tion of various poli­cies in the health and deve­lo­p­ment pro­jects of dif­fe­rent com­mit­tees, such as child pro­tec­tion, safe­guar­ding, con­flict of inte­rest, whist­le­b­lo­wing and internal ethics committee.

Dr. Sarah Köhler
Pro­jekt­re­fe­rentin, Werk­statt Öko­nomie e.V.

Dr. Sarah Köhler ist seit Ende 2019 Refe­rentin der Öku­me­ni­schen Arbeits­stelle Anthro­pozän im Öku­me­ni­schen Pro­zess „Umkehr zum Leben – den Wandel gestalten“ bei der Werk­statt Öko­nomie e.V. in Hei­del­berg. Sie ist Theo­login und Alt­ori­en­ta­listin. Davor lehrte sie an der Uni­ver­sität Jena als wiss. Mit­ar­bei­terin am Lehr­stuhl für Altes Tes­ta­ment. Sie war zudem Mit­ar­bei­terin beim BUND Thü­ringen und enga­giert sich auch ehren­amt­lich im Bereich Umwelt­schutz. Ihr aktu­eller Arbeits­schwer­punkt ist, Theo­logie im Zeit­alter des Anthro­po­zäns neu zu denken und zu einer neuen, trans­for­ma­tiven christ­li­chen Praxis anzu­regen. Dafür sucht sie nach theo­lo­gi­schen Ant­worten zur gegen­wär­tigen Lage, stößt Debatten an und treibt kirch­liche Bei­träge zum kul­tu­rellen Wandel voran. Bild­rechte: Michael Blaser.

Dr. Petra Kohts
Refe­rats­lei­terin Glo­bales Lernen, Brot für die Welt

Dr. Petra Kohts ist Erzie­hungs­wis­sen­schaft­lerin und Sys­te­mi­sche Coach. Sie pro­mo­vierte 2009 an der Carl von Ossietzky Uni­ver­sität Olden­burg. Sie blickt auf eine ca. 20jährige Bio­grafie im Bereich der Bil­dungs­ar­beit zurück, u.a. forschte und arbei­tete sie über meh­rere Jahre in Nepal. Der­zeit arbeitet sie als Refe­rats­lei­terin in der Bil­dungs­ab­tei­lung von Brot für die Welt. Ihre Schwer­punkte sind nachhaltiger/fairer Konsum, trans­for­ma­tive-sys­te­mi­sche Orga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­lung sowie Nachhaltigkeitskommunikation.

Ste­phan Kosch
Redak­teur für Politik, Kultur und Gesell­schaft beim evan­ge­li­schen Monats­ma­gazin Zeitzeichen

Ste­phan Kosch ist Redak­teur des evan­ge­li­schen Maga­zins „zeit­zei­chen“ in Berlin und dort für alle Themen des nach­hal­tigen Wirt­schaf­tens zuständig. Zuvor war er u.a. stell­ver­tre­tender Leiter des Res­sorts „Wirt­schaft und Umwelt“ bei der taz und Kor­re­spon­dent der Ver­ei­nigten Wirt­schafts­dienste (vwd). Der Kli­ma­wandel beschäf­tigt ihn jour­na­lis­tisch seit rund 20 Jahren, unter anderem in seinen Büchern „Zoff um Zucker“ (2006), „Zukunfts­markt Kli­ma­schutz (2008)“ und „Expe­di­tionen ins Kri­sen­ge­biet (2009)“.

Lan­des­bi­schöfin Kris­tina Kühn­baum-Schmidt
Beauf­tragte des Rates der EKD für Schöpfungsverantwortung

Lan­des­bi­schöfin Kris­tina Kühn­baum-Schmidt stu­dierte evan­ge­li­sche Theo­logie. Nach zwei­jäh­riger Tätig­keit als Hoch­schul­as­sis­tentin für Neuere und Neu­este Kir­chen­ge­schichte absol­vierte sie ihr Vika­riat in der Braun­schweiger Lan­des­kirche und wurde 1995 im Dom zu Braun­schweig ordi­niert. Ab 2009 war sie zusätz­lich als pas­to­ral­psy­cho­lo­gi­sche Bera­terin und Super­vi­sorin ihrer Lan­des­kirche und als Dozentin für Seel­sorge am Pre­di­ger­se­minar tätig. Die Lan­des­synode der Ev. Kirche in Mit­tel­deutsch­land (EKM) wählte Kris­tina Kühn­baum-Schmidt
in 2012 zur Regio­nal­bi­schöfin. Dieses Amt übte sie von 2013 bis 2019 aus. 2018 erfolgte die Wahl zur Lan­des­bi­schöfin der Ev.-Luth. Kirche in Nord­deutsch­land. Auch ist sie Stellv. Lei­tende Bischöfin der VELKD und seit Mai 2021 Beauf­tragte für Schöp­fungs­ver­ant­wor­tung der Evan­ge­li­schen Kirche in Deutschland.

Caro­line Kruckow
Refe­rentin Frieden und Ent­wick­lung, Brot für die Welt

Caro­line Kruckow arbeitet seit 1992 in der evan­ge­li­schen Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit, der­zeit als Refe­rentin für Frieden und Ent­wick­lung bei Brot für die Welt und der Arbeits­ge­mein­schaft FriEnt zum Thema Land- und Res­sour­cen­kon­flikte. Zur Umset­zung der UN-Nach­hal­tig­keits­zie­le/SDGs hat sie an einem Dos­sier mit­ge­wirkt. Ferner als Co-Autorin Publi­ka­tionen und Brie­fings und im Vor­feld der UN-Kon­fe­renz Stockholm+50 einen Bei­trag zu„Envi­ron­mental Peace­buil­ding“ ver­fasst. Wei­tere Bei­träge siehe Blog von Brot für die Welt.

Walter Lechner
Refe­rent für Sozi­al­raum­ori­en­tie­rung in Dia­konie und Kirche, Ev. Arbeits­stelle midi

Walter Lechner, geboren 1980 in Nie­der­ös­ter­reich, absol­vierte ein Theo­lo­gie­stu­dium in Wien und Leipzig. Ab 2006 war er als Gemein­de­pfarrer in Frau­en­hain und Dresden tätig, daneben einige Jahre Jugend­pfarrer und Mit­glied der Lan­des­synode Sach­sens. Walter Lechner ist Mit­gründer der Initia­tiven „anders wachsen“ (www.anders-wachsen.de) und „Öku­me­ni­scher Weg“ (www.oekumenischerweg.de), Mit­glied im Think Tank Nach­hal­tig­keit der EKD und seit 2022 Refe­rent für Sozi­al­raum­ori­en­tie­rung in Dia­konie und Kirche bei midi (www.mi-di.de).

Pfarrer Ulrich Lilie
Prä­si­dent, Dia­konie Deutschland

Pfarrer Ulrich Lilie arbei­tete von 1994 bis 2007 im geteilten Dienst als Pfarrer an der Düs­sel­dorfer Frie­dens­kirche und in der Lei­tung und Seel­sorge am Hospiz am Evan­ge­li­schen Kran­ken­haus, das er als eines der ersten Hos­pize in der BRD mit auf­ge­baut hat. Danach lei­tete er drei­ein­halb Jahre als Stadt­su­per­in­ten­dent den fusio­nierten Kir­chen­kreis Düs­sel­dorf und wurde anschlie­ßend Theo­lo­gi­scher Vor­stand der Graf Recke Stif­tung in Düs­sel­dorf. Lilie ist seit 2014 Prä­si­dent der Dia­konie Deutsch­land, stell­ver­tre­tender Vor­stands­vor­sit­zender des Evan­ge­li­schen Werkes für Dia­konie und Ent­wick­lung e. V. und seit 2021 Prä­si­dent der Bun­des­ar­beits­ge­mein­schaft der Freien Wohl­fahrts­pflege (BAGFW).

Dr. Boni­face Mabanza Bambu
Refe­rent der Kirch­li­chen Arbeits­stelle Süd­li­ches Afrika (KASA), WÖK – Werk­statt Ökonomie

Dr. Boni­face Mabanza Bambu wurde In der Demo­kra­ti­schen Repu­blik Kongo unter der Mili­tär­dik­tatur Mobutus geboren und pro­mo­vierte an der Uni­ver­sität Münster zum Thema „Gerech­tig­keit kann es nur für alle geben. Glo­ba­li­sie­rungs­kritik aus afri­ka­ni­scher Per­spek­tive“. Er arbeitet als Koor­di­nator der Kirch­li­chen Arbeits­stelle Süd­li­ches Afrika in der Werk­statt Ökonomie/Heidelberg seit 2008 und als und Dozent Trainer für Ent­wick­lungs­po­litik, Anti­ras­sismus und Empower­ment mit ver­schie­denen Insti­tu­tionen. Er war Gast­pro­fessor an der Goethe Uni­ver­sität Frank­furt und von 2018 bis Mai 2021 eines der 24 Mit­glieder der Fach­kom­mis­sion Flucht­ur­sa­chen der Bundesregierung.

Sofia Mon­s­alve Suárez
Gene­ral­se­kre­tärin, FIAN INTERNATIONAL

Sofía Mon­s­alve Suárez ist die Gene­ral­se­kre­tärin von FIAN Inter­na­tional.  FIAN ist eine inter­na­tio­nale Men­schen­rechts­or­ga­ni­sa­tion, die sich für das Recht auf Nah­rung und Ernäh­rung ein­setzt. Bevor sie 2016 Gene­ral­se­kre­tärin wurde, koor­di­nierte sie mehr als 15 Jahre lang das Pro­gramm von FIAN zu Land und natür­li­chen Res­sourcen. Im Rahmen dieser Arbeit arbei­tete sie eng mit Basis­or­ga­ni­sa­tionen von Lebens­mit­tel­pro­du­zenten zusammen. Sie ver­fügt über umfang­reiche Erfah­rung in der Lob­by­ar­beit im UN-Men­schen­rechts­system, der FAO und dem UN-Aus­schuss für Welt­ernäh­rungs­si­cher­heit (CFS). Seit 2021 ist sie Mit­glied des Inter­na­tio­nalen Exper­ten­gre­miums für nach­hal­tige Ernäh­rungs­sys­teme (IPES-Food).

Dr. Jan Men­khaus
wis­sensch. Refe­rent im Kirch­li­chen Dienst in der Arbeits­welt (KDA) der Nord­kirche und Berater für Agrar­fragen im Team der Beauf­tragten für Schöp­fungs­ver­ant­wor­tung der EKD

Dr. Jan Men­khaus, ist Sohn eines Land­wirtes, gelernter Land­wirt, stu­dierter Agrar­wis­sen­schaftler und ver­wur­zelt im länd­li­chen Raum. Vor seiner Zeit als Refe­rent beim Kirch­li­chen Dienst in der Arbeits­welt (KDA) der Nord­kirche hat er neben anderen Tätig­keiten haupt­säch­lich wis­sen­schaft­lich gear­beitet. Beim KDA spielt die nach­hal­tige Land­be­wirt­schaf­tung von Kir­chen­land und deren Kon­flikt­po­ten­tial bei der Ver­pach­tung für die Umset­zung der Nach­hal­tig­keits­ziele eine große Rolle. Foto­rechte Martin Weinhold.

Ober­kir­chen­rätin Dr. Anne-Kathrin Pap­pert
Refe­rentin für Bio‑, Medizin- und Umwelt­ethik, Ev. Kirche in Deutschland

Ober­kir­chen­rätin Dr. Anne-Kathrin Pap­pert pro­mo­vierte 2012 an der Uni­ver­sität Zürich. 2015 folgte die Ordi­na­tion zur Pfar­rerin in der Ev.-luth. Lan­des­kirche Han­no­vers. Von 2015 bis 2019 war Dr. Anne-Kathrin Pap­pert Gemein­de­pfar­rerin in der Erlö­ser­kir­chen­ge­meinde Han­nover (Gos­pel­kirche Han­nover). Seit 2019 ist sie Refe­rentin für Bio‑, Medizin- und Umwelt­ethik im Kir­chenamt der EKD sowie Mit­ar­bei­terin im Zen­trum für Gesund­heits­ethik an der Evan­ge­li­schen Aka­demie Loccum der Ev.-luth. Lan­des­kirche Han­no­vers. Außerdem war sie u. a. bis 2022 Vor­stands­mit­glied im Evan­ge­li­schen Dienst auf dem Lande und ist Mit­glied der Arbeits­ge­mein­schaft der Umwelt­be­auf­tragten in der EKD (AGU) (Gast). Eine Aus­wahl ihrer Publi­ka­tionen: Pap­pert, Anne-Kathrin, Der Friede mit der Schöp­fung als geist­liche Her­aus­for­de­rung. Zum »Son­nen­ge­sang« des Franz von Assisi, in: Gütter, Ruth/ Hof­meister, Georg/ Maier, Christoph/ Schürger, Wolf­gang (Hrsg.), Zukunft ange­sichts der öko­lo­gi­schen Krise? Theo­logie neu denken, Leipzig 2022, 132–149.

Pfar­rerin Dr. Dagmar Pruin
Prä­si­dentin, Brot für die Welt und Dia­konie Katastrophenhilfe

Pfar­rerin Dr. Dagmar Pruin leitet seit März 2021 die evan­ge­li­schen Hilfs­werke Brot für die Welt und Dia­konie Kata­stro­phen­hilfe und ist Vor­stands­vor­sit­zende des Evan­ge­li­schen Werkes für Dia­konie und Ent­wick­lung, EWDE e. V. Die Themen Kli­ma­ge­rech­tig­keit und Gen­der­ge­rech­tig­keit liegen ihr beson­ders am Herzen. Zuvor war die evan­ge­li­sche Theo­login von 2013 bis 2020 Geschäfts­füh­rerin der Aktion Süh­ne­zei­chen Frie­dens­dienste und seit 2007 auch Direk­torin des deutsch-ame­ri­ka­nisch-jüdi­schen Begeg­nungs­pro­gramms Ger­many Close Up. Bild­quelle: Her­mann Bredehorst/Brot für die Welt.

Carla Reemtsma
Kli­ma­schutz­ak­ti­vistin, Fri­days for Future

Carla Reemtsma ist in Berlin auf­ge­wachsen und hat Politik und Wirt­schaft in Münster stu­diert. Inspi­riert von Erleb­nissen auf Kli­ma­camps rund um die Tage­baue im Rhein­län­di­schen Braun­koh­le­re­vier und Gretas Schul­streiks, orga­ni­sierte Carla den ersten Kli­ma­streik in Münster. Seitdem ist Carla aktiv in der Kli­ma­ge­rech­tig­keits­be­we­gung, orga­ni­siert Kli­ma­streiks, blo­ckiert Auto­messen und Tage­baue und dis­ku­tiert mal mir Groß­el­tern, mal mit Politiker*innen über Koh­le­aus­stieg, Kapi­ta­lismus und Kli­ma­folgen. (Foto: Markus C. Hurek)

Sarah Ryglewski MdB
Staats­mi­nis­terin für nach­hal­tige Ent­wick­lung im Bundeskanzleramt

Sarah Ryglewski MdB, geb. am 31.01.1983 in Köln, stu­dierte 2002 bis 2009 Poli­tik­wis­sen­schaft an der Uni­ver­sität Bremen und ist Diplom-Poli­to­login. Seit 2001 ist sie Mit­glied der SPD und war von 2008 bis 2012 auch Juso Lan­des­vor­sit­zende. 2010 bis Mai 2022 war Sarah Ryglewski stellv. SPD-Lan­des­vor­sit­zende in Bremen und von 2009 bis 2011 Koor­di­na­torin im Pro­gramm Wohnen in Nach­bar­schaften. Seit 2012 ist sie Spre­cherin des The­men­fo­rums Ver­brau­cher­po­litik der SPD und seit 2017 Bei­sit­zerin im SPD-Par­tei­vor­standund Mit­glied der Gewerk­schaft ver.di. Seit Juli 2021 ist sie dar­über hinaus als Prä­si­dentin der AWO Bre­men­tätig. Von 2019 bis 2021 war Sarah Ryglewski Par­la­men­ta­ri­sche Staats­se­kre­tärin im Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­umund ist seit Dezember 2021 Staats­mi­nis­terin im Bundeskanzleramt.

Antje Schnee­weiß
Geschäfts­füh­rerin, Arbeits­kreis Kirch­li­cher Investoren

Antje Schnee­weiß arbei­tete nach dem Magis­ter­ab­schluss in Phi­lo­so­phie und Eng­lisch zunächst für zwei nach­hal­tige Ver­mö­gens­ver­wal­tungen bis sie 1996 den The­men­be­reich „Nach­hal­tige Inves­ti­tionen“ beim Institut SÜDWIND über­nahm. Seit Ende 2020 arbeitet Antje Schnee­weiß als Geschäfts­füh­rerin des Arbeits­kreises kirch­liche Inves­toren (AKI) der Evan­ge­li­schen Kirche in Deutsch­land (EKD). Sie publi­zierte unter anderem das „Kurs­buch Ethi­sche Geld­an­lagen“ beim Fischer Taschen­buch­verlag, sowie Stu­dien zu Roh­stoff­in­ves­ti­tionen, Mikro­kre­diten, der Wir­kung nach­hal­tiger Inves­ti­tionen, Green Bonds und einer sozialen Taxo­nomie. Sie ist Mit­glied des „Sus­tainable Finance Bei­rats der Bun­des­re­gie­rung und war von 2020 – 2022 Bericht­erstat­terin für die Soziale Taxo­nomie auf der Platt­form für nach­hal­tige Inves­ti­tionen der EU Kommission.

Dr. Gisela Schneider
Deut­sches Institut für Ärzt­liche Mis­sion e.V.

Gisela Schneider ist Ärztin, spe­zia­li­siert in Tro­pen­me­dizin und öffent­li­cher Gesund­heit. Sie hat als Ärztin viele Jahre in West­afrika gear­beitet und als Director of Trai­ning am Infec­tious Disease Insti­tute der Make­rere Uni­ver­sity in Kam­pala Ärz­tinnen und Ärzte sowie wei­teres Gesund­heits­per­sonal in HIV und AIDS, Malaria und anderen Infek­ti­ons­krank­heiten aus­ge­bildet. Seit 2007 ist sie Direk­torin des Deut­schen Insti­tuts für Ärzt­liche Mis­sion e. V. in Tübingen und arbeitet mit kirch­li­chen Part­nern in Afrika zusammen, um ins­be­son­dere für arme und benach­tei­ligte Gruppen, Zugang zu einer guten Gesund­heits­ver­sor­gung auf­zu­bauen. Ihr Anliegen ist es Gesund­heit für alle zu ermög­li­chen und dabei ins­be­son­dere auch vul­nerable Gruppen in den Blick zu nehmen. Dabei setzt sie sich ins­be­son­dere auch für die Rechte von Frauen ein und ist in der Kongo Kam­pagne gegen Gewalt an Frauen enga­giert (www.die-kongo-kampagne.de).

Dr. Imme Scholz
Vor­stand der Hein­rich-Böll-Stif­tung e.V.

Dr. Imme Scholz, Vor­stand der Hein­rich-Böll-Stif­tung seit 2022, war von 2009 bis 2022 stell­ver­tre­tende Direk­torin des Deut­schen Insti­tuts für Ent­wick­lungs­po­litik (heute: IDOS). Sie ist Ko-Vor­sit­zende der UN Inde­pen­dent Group of Sci­en­tists, die im Sep­tember 2023 den Global Sus­tainable Deve­lo­p­ment Report zur Umset­zung der Agenda 2030 vor­legen wird. Sie war lang­jäh­riges Mit­glied des Rates für Nach­hal­tige Ent­wick­lung und der Kammer für nach­hal­tige Ent­wick­lung der EKD; seit 2020 ist sie Mit­glied des Bio­öko­no­mie­rates. (Foto: Sibylle Fendt)

Svenja Schulze
Bun­des­mi­nis­terin für wirt­schaft­liche Zusam­men­ar­beit und Entwicklung

Svenja Schulze trat 1988 in die Sozi­al­de­mo­kra­ti­sche Partei Deutsch­lands (SPD) ein. Wäh­rend und nach ihrem Stu­dium von 1993 bis 1997 hat sie frei­be­ruf­lich in der Werbe- und PR-Branche gear­beitet. Svenja Schulze war Juso-Lan­des­vor­sit­zende in Nord­rhein-West­falen von 1993 bis 1997. Sie wurde 1997 erstmal in den Landtag des Landes Nord­rhein-West­falen gewählt, dem sie zunächst bis 2000 ange­hörte. In der anschlie­ßenden Zeit bis 2004 war Svenja Schulze als Unter­neh­mens­be­ra­terin mit Schwer­punkt auf dem Public Sector tätig. Von 2004 bis 2018 gehörte sie ein wei­teres Mal als Abge­ord­nete dem Landtag des Landes Nord­rhein-West­falen an. Sie beklei­dete das Amt der Minis­terin für Inno­va­tion, Wis­sen­schaft und For­schung des Landes Nord­rhein-West­falen in den Jahren 2010 bis 2017. Im Anschluss war Svenja Schulze von 2017 bis 2018 Gene­ral­se­kre­tärin der Sozi­al­de­mo­kra­ti­schen Partei Deutsch­lands (SPD) in Nord­rhein-West­falen. Als Bun­des­mi­nis­terin für Umwelt, Natur­schutz und nukleare Sicher­heit gehörte sie erst­mals dem Bun­des­ka­bi­nett von März 2018 bis Dezember 2021 an. Seit Dezember 2021 ist Svenja Schulze Bun­des­mi­nis­terin für wirt­schaft­liche Zusam­men­ar­beit und Ent­wick­lung. Bild­rechte: Bundespresseamt/Steffen Kugler.

Dr. Wolf­gang Schürger
Spre­cher der Arbeits­ge­mein­schaft der Umwelt­be­auf­tragten der Glied­kir­chen der Ev. Kirche in Deutschland

Wolf­gang Schürger, geb. 1964, ist seit 2009 Beauf­tragter für Umwelt- und Kli­ma­ver­ant­wor­tung der Evang.-Luth. Kirche in Bayern (ELKB) sowie Pri­vat­do­zent für Sys­te­ma­ti­sche Theo­logie an der Augustana-Hoch­schule Neu­en­det­telsau. Außerdem ist er Vor­stands­spre­cher der agu – Arbeits­ge­mein­schaft der Umwelt­be­auf­tragten in den Glied­kir­chen der EKD. Von 2001 bis 2009 war er Refe­rent für Dia­konie und gesell­schafts­be­zo­gene Auf­gaben der ELKB. Wolf­gang Schürger ist Mit­her­aus­geber von „Zukunft ange­sichts der öko­lo­gi­schen Krisen? Theo­logie neu denken“, Leipzig (Ev. Ver­lags­an­stalt) 2022.

Lisa Stadt­herr
Lei­tung Öku­me­ni­sches Netz­werk „Mobi­lität und Kirche“, For­schungs­stätte der Ev. Studiengemeinschaft

Lisa Stadt­herr hat Kli­ma­physik (M.Sc.) an der Chris­tian-Albrechts-Uni­ver­sität zu Kiel stu­diert und arbeitet seit 2018 als wis­sen­schaft­liche Mit­ar­bei­terin an der For­schungs­stätte der Ev. Stu­di­en­ge­mein­schaft e.V. (FEST) in Hei­del­berg im Bereich „Nach­hal­tige Ent­wick­lung“. Dort leitet sie seit 2020 das bun­des­weite öku­me­ni­sche Netz­werk „Mobi­lität & Kirche“ und begleitet Pro­jekte zur Kli­ma­fol­gen­an­pas­sung, der Erstel­lung von Kli­ma­schutz­kon­zepten und Ein­füh­rung von Umweltmanagementsystemen.

Achim Steiner
Leiter des Ent­wick­lungs­pro­gramms der Ver­einten Nationen (UNDP)

Achim Steiner wurde 1961 in Bra­si­lien geboren. Der Deutsch-Bra­si­lianer stu­dierte in Oxford, London, Havard und Berlin und erlang meh­rere Abschlüsse in den Berei­chen Ent­wick­lungs­po­litik und Öko­nomie. 1989 begann er seine erste Tätig­keit bei der GIZ in Deutsch­land. Es folgten Sta­tionen bei der Welt­na­tur­schutz­union (IUCN) in Süd­afrika und Washington D. C. (1991–1997) und bei der Welt­kom­mis­sion für Stau­dämme (WCD) (1998–2001), bis er 2001 als Gene­ral­di­rektor zur IUCN zurück­kehrte. Seine Lauf­bahn inner­halb der Ver­einten Nationen begann mit seiner Wahl zum Exe­ku­tiv­di­rektor des UN-Umwelt­pro­gramms UNEP im Jahr 2006.

Jürgen Stobbe
Vor­stands­spre­cher des VRK

Jürgen Stobbe arbei­tete nach der Aus­bil­dung zum Ver­si­che­rungs­kauf­mann zunächst als Orga­ni­sa­ti­ons­in­spektor bei der Vic­toria-Ver­si­che­rung. Von dort wech­selte er 1991 zur HUK-COBURG und 2009 als Vor­stands­mit­glied zum Ver­si­cherer im Raum der Kir­chen. Seine Res­sort­schwer­punkte liegen im Ver­trieb und Mar­ke­ting sowie in der Betriebs­or­ga­ni­sa­tion, der Revi­sion und dem Risi­ko­ma­nage­ment. Seit 01. August 2021 ist er Vor­stands­spre­cher des VRK.

Stig Tanz­mann
Refe­rent Land­wirt­schaft, Brot für die Welt

Stig Tanz­mann ist Land­wirt und Agrar­wis­sen­schaftler und arbeitet seit 2010 als Refe­rent für Land­wirt­schaft bei Brot für die Welt. Seit 2008 befasst er sich mit inter­na­tio­nalen Agrar- und Ernäh­rungs­sys­temen. Schwer­punkte seiner Arbeit sind, Agrar­öko­logie, Trans­for­ma­tion der Ernäh­rungs­sys­teme, das Komitee für Welt­ernäh­rung (CFS), die Süd-Wir­kungen der EU-Agrar­po­litik und der EU- Fleisch­pro­duk­tion, Bio­di­ver­sität, Bio­öko­nomie, Digi­ta­li­sie­rung in der Land­wirt­schaft, Gen­technik und Saatgut.

Johanna Zschor­nack
Trai­nerin für eine gewalt­freie Kon­flikt­be­ar­bei­tung, gewalt­frei han­deln e. V.

Johanna Zschor­nack arbeitet frei­be­ruf­lich als Trai­nerin für gewalt­freies Han­deln und ent­wick­lungs­po­li­ti­sche Bil­dung sowie als Refe­rentin für den Bereich „Wirt­schaft und Men­schen­rechte“ beim Bremer ent­wick­lungs­po­li­ti­schen Netz­werk e.V.. Sie hat einen Master in Frie­dens- und Kon­flikt­for­schung und beschäf­tigt sich seit meh­reren Jahren damit Frie­dens- und Umwelt­themen sowie Fragen der glo­balen Gerech­tig­keit in der Bil­dungs­ar­beit zu verknüpfen. 

Routenplanung

Ein Symposium in Zusammenarbeit mit …

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IEEG Institut zur Erfor­schung von Evan­ge­li­sa­tion und Gemeindeentwicklung

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(alles)

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Katho­li­sche Arbeits­stelle für mis­sio­na­ri­sche Pastoral

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Logo-Sozialwissenschaftliches-Institut-EKD_211012

Sozi­al­wis­sen­schaft­li­ches Institut der EKD

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Anmeldung zum Kongress

„Die Zeit zu han­deln ist jetzt! Halb­zeit­bi­lanz der Umset­zung der Agenda 2030“
Kon­gress vom 19.–20. Juni 2023
Fran­zö­si­sche Fried­rich­stadt­kirche, Berlin
 
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