Eckart von Hirschhausen mahnt: Ohne Nachhaltigkeit keine Zukunftsfähigkeit

Presseinformation zum Symposium „Das Unwägbare gestalten“ vom 23.- 25.08.2021

Füh­rungs­ver­ant­wort­liche aus Kirche und Dia­konie dis­ku­tieren über not­wen­dige Strategien

Öko­lo­gi­sche Ver­träg­lich­keit, soziale Gerech­tig­keit und eine am Gemein­wohl ori­en­tierte Wirt­schaft­lich­keit sind wesent­liche Bau­steine, um kirch­liche Ein­rich­tungen und Orga­ni­sa­tionen für zukünf­tige Her­aus­for­de­rungen kri­sen­fest zu machen. Dies war eine der zen­tralen Erkennt­nisse des Sym­po­siums „Das Unwäg­bare gestalten. Zukunft als Füh­rungs­auf­gabe in Kirche und Dia­konie“, zu dem die Aka­demie des Ver­si­che­rers im Raum der Kir­chen in den ver­gan­genen Tagen nach Erfurt ein­ge­laden hatte. Der Arzt, Wis­sen­schafts­jour­na­list und Gründer der Stif­tung „Gesunde Erde – Gesunde Men­schen“ Dr. Eckart von Hirsch­hausen hat dabei die Akteure aus Kirche und Dia­konie auf­ge­rufen, noch mehr als bisher ihre viel­fäl­tigen Poten­tiale für eine sozial-öko­lo­gi­sche Trans­for­ma­tion und den Kli­ma­schutz zu nutzen. Kirche und Dia­konie sind laut Eckart von Hirsch­hausen bedeut­same wirt­schaft­liche Akteure und gleich­zeitig Groß­ver­brau­cher, sie sind mit ihren Netz­werken flä­chen­de­ckend prä­sent und haben durch ihre christ­liche Bot­schaft eine Moti­va­ti­ons­quelle, die zum Han­deln befähigt.

Auf dem Sym­po­sium in Zusam­men­ar­beit mit der Füh­rungs­aka­demie für Kirche und Dia­konie, dem Evan­ge­li­schen Ver­band Kirche-Wirt­schaft-Arbeits­welt und der Evan­ge­li­schen Alten­hilfe Gesund­brunnen haben Füh­rungs- und Lei­tungs­kräfte aus Kirche und Dia­konie zwei­ein­halb Tage reflek­tiert, welche gesell­schaft­li­chen Ent­wick­lungen und Trends zukünftig als Her­aus­for­de­rungen auf Kirche und deren Wohl­fahrt zukommen. Aber auch wie diese sich zukunfts­in­tel­li­gent und sogar stra­te­gisch reflek­tiert auf das ein­stellen können, was nicht planbar und vor­aus­sehbar ist. Dabei gilt es zu akzep­tieren, dass wir vieles nicht unter Kon­trolle haben und planen können. Erst wenn wir uns dieser Ein­sicht stellen, haben wir eine Chance zukunfts­in­tel­li­gent zu agieren. Gerade die mas­siven Ein­schnitte durch die Corona-Pan­demie haben gezeigt, dass es für kirch­liche und dia­ko­ni­sche Ein­rich­tungen sinn­voll ist, resi­li­ente Orga­ni­sa­tionen zu ent­wi­ckeln, die sich als kri­sen­fest erweisen. Den Lei­tungs- und Füh­rungs­kräften kommt dabei eine beson­dere Bedeu­tung zu. Sie benö­tigen neben allen fach­li­chen, sozialen und per­sön­li­chen Kom­pe­tenzen sowohl die Frei­heit neue Dinge zu erproben als auch die Hoff­nung auf eine uns von Gott ver­hei­ßene Zukunft, die zur Kraft­quelle für die zukünf­tigen Gestal­tungs­auf­gaben werden kann.

Da die Teil­neh­menden den kol­le­gialen Aus­tausch von Füh­rungs­kräften aus Kirche und kirch­li­cher Wohl­fahrt als sehr inspi­rie­rend wahr­ge­nommen haben, werden sich die Partner des Sym­po­siums über eine Fort­füh­rung wei­terer Ver­an­stal­tungen zum Thema verständigen.

Wei­tere Infor­ma­tionen zum zurück­lie­genden Sym­po­sium erhalten Inter­es­sierte bei der Aka­demie des Ver­si­che­rers im Raum der Kir­chen, Mail: wolfgang.winkler@vrk.de, Tel: 0561 70341–3014.

Kassel, den 27. August 2021

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