Daher wollen wir Expertinnen und Experten, Interessierte und diejenigen, die in der politischen Verantwortung sind, in den Diskurs über Gestaltungsmöglichkeiten bringen. Wie stellt sich die gesetzliche und praktische Situation aktuell dar? Welche politischen Vorhaben in der Suizidassistenz und der Suizidprävention sind notwendig und sinnvoll? Wie kann man Menschen, deren Lebensperspektiven in Krise geraten, gerecht werden? Dies und vieles Weitere wollen wir gemeinsam mit Ihnen diskutieren.
Lebensperspektiven in der Krise – Umgang mit Suizidprävention & assistiertem Suizid
Politischer Fachtag mit und für Expert:innen und Verantwortungsträger:innen
- 10.06.2024
- Berlin
Im Sommer 2023 sind im Bundestag die Gesetzentwürfe für die Regulierung der Suizidassistenz gescheitert. Angenommen wurde hingegen mit großer Mehrheit der Initiativantrag zur Suizidprävention. Uns ist die Fortsetzung der Debatte darüber, wie Politik und Gesellschaft für Menschen in Krisen Lebensperspektiven eröffnen können, ein zentrales Anliegen.
Verantwortlich
Dr. Elmar Pankau, Vorsitzender der Geschäftsführung der Malteser in Deutschland
Marc Frings, Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken
Dr. Georg Hofmeister, Geschäftsführer der Akademie des Versicherers im Raum der Kirchen
Veranstalter
Politischer Fachtag
Anfang:
Montag, 10.06.2024, 13:30 Uhr
Ende:
Montag, 10.06.2024, 18:00 Uhr, anschließende öffentliche Podiumsdiskussion 19:00–21:00 Uhr
Veranstaltungsort:
Hotel Grenzfall
Ackerstraße 136
13355 Berlin
Zielgruppe:
Expert:innen, Interessierte und Verantwortungsträger:innen
Anmeldung:
Bitte melden Sie sich unter diesem Link an:
Programm
Programm
13:30 Uhr
Begrüßung durch die Veranstalter
Dr. Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Zentralkomitees
Georg Khevenhüller, Präsident Malteser Hilfsdienst e.V. der deutschen Katholiken
Dr. Georg Hofmeister, Geschäftsführer der Akademie des Versicherers im Raum der Kirchen
13:45 Uhr
1. Vortrag: Theologische-ethische Perspektive
Prof. Andreas Lob-Hüdepohl, Professor für Sozialethik an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin, Mitglied des Deutschen Ethikrats
14:05 Uhr
2. Vortrag: Perspektive der (kirchlichen) Einrichtungen
Kerstin Kurzke, Leitung Malteser Hospiz- und Trauerarbeit Malteser Berlin
Karin Gollan, Leiterin Fachbereich Ethik Malteser Deutschland
14:25 Uhr
Fragen und Diskussion zu den Vorträgen 1&2
14:50 Uhr
3. Vortrag: Internationale Perspektive
Dr. med. univ. Robert Thill-Heusbourg, Neurologe, Psychotherapeut und Palliativmediziner, Mitbegründer der Bürgerinitiative gegen das Euthanasie-Gesetz in Luxemburg (2008), ehemaliger ärztlicher Direktor des Centre Hospitalier du Nord
15:10 Uhr
4. Vortrag: Suizidprävention und -forschung
Priv.-Doz. Dr. med. habil. Ute Lewitzka, Fachärztin Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus
15:30 Uhr
Fragen und Diskussion zu den Vorträgen 3&4
16:00 Uhr
Pause
16:30 Uhr
Workshopteil
Workshop 1: Elemente eines Suizidpräventionsgesetztes
Dr. med. Ute Lewitzka, Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Dresden
Dr. theol. Uwe Sperling, Diplomgerontologe, IV. Medizinische Klinik, Geriatrisches Zentrum Universitätsmedizin Mannheim, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention
Workshop 2: Schulungen von Gatekeepern zum Umgang mit Todeswünschen und Suizidalität
Thomas Montag, Schulungsdozent Umgang mit Todeswünschen, Leitung SAPV, Uniklinik Köln, Zentrum für Palliativmedizin.
Workshop 3: Kriterien zur Feststellung der Freiverantwortlichkeit
Prof. Dr. med. Thomas Pollmächer, Direktor des Zentrums für psychische Gesundheit und Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Klinikum Ingolstadt, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN)
Prof. Dr. med. Hennig Saß, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Forensische Psychiatrie, Mitglied im Beirat des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN)
17:30 Uhr
Inhaltliches Fazit
18:00 Uhr
Abendessen
19:00 Uhr
Podiumsdiskussion: Wie geht es weiter – in der Suizidprävention und Suizidassistenz?
Prof. Andreas Lob-Hüdepohl, Professor für Sozialethik an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin, Mitglied des Deutschen Ethikrats
Dr. med. Ute Lewitzka, Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Dresden
Eva-Maria Welskop-Deffaa, Präsidentin des Deutschen Caritasverbands
Dr. med. Kirsten Kappert-Gonther MdB, Mitglied des Interfraktionellen Arbeitskreises zu Suizidprävention
Kerstin Kurzke, Leiterin und Referentin Hospiz- und Trauerarbeit Malteser Berlin
20:30 Uhr
Abschluss und Fazit
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